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Die phonetischen Einheiten



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In der modernen Linquistik unterscheidet man zwei Arten von phonetischen Einheiten: segmentale (Laute, Silben, Texte. Sie üben vorwiegend die distinktive (unterscheidende) Funktion aus) und suprasegmentale (prosodische, äußere - Betonung, Intonation - die gipfelbildende Funktion).

Forschungsmethoden der theoretischen Phonetik

In der theoretischen Phonetik werden folgende Forschungsmethoden angewandt:

1. Methoden der phonetischen Beobachtung (die „reine“ Beobachtung als die älteste Methode, die „instrumentell gestützte“ Beobachtung).

2. Statistische Methoden: a) Phonotaktik: Kombinationsregeln der Phoneme in höheren sprachlichen Einheiten und ihre phonetische Realisierung im Sprechkontinuum; b) Phonometrie: Streuungs- und Mittelwerte der Laute im Sprechkontinuum.

3. Methoden der instrumentellen Analyse: entstanden Anfang des 20. Jh.s, untersuchen sowohl die Sprechphysiologie und die Sprechakustik, als auch die Intonation.

THEMA 2. Die phonetische Basis der deutschen Sprache

Der Begriff der phonetischen Basis

Der Begriff der phonetischen Basis umfasst die Artikulations-, die prosodische (rhythmisch-melodische) Basis und die Perzeptionsbasis.

Unter der Artikulationsbasis versteht man eine ganz bestimmte Lagerung und Bewegungsart der aktiven Teile der Sprechorgane, die für die gesamte Lautbildung einer Sprache charakteristisch sind.

Die prosodische (rhythmisch-melodische) Basis wird von den Besonderheiten des Energiepotenzials einer Sprache bestimmt, das nicht einzelne Laute regelt, sondern für den ganzen Silbenimpuls typisch ist.

Unter dem Begriff Perzeptionsbasis werden auditive Muster (Invarianten) zusammengefasst, die der Hörer / Sprecher beim Spracherwerb aufbaut und speichert und mit deren Hilfe er phonematisch und intonematisch hört.

Deutsche Aussprachenorm

Die Aussprachenorm ist eine Gesamtheit von Regeln zur normativen Realisierung von Lauten und intonatorischen Parametern. Sie ist eine konkrete Erscheinungsform der Sprachnorm im allgemeinen. Die Sprachnormist ein gesellschaftlich festgelegter und anerkannter Gebrauch vonsprachlichen Ausdrucksmitteln in der Sprechtätigkeit einer Sprachgemeinschaft.

Die deutsche Aussprachenorm wurde kodifiziert, d. h., sie wurde von den Wissenschaftlern in einem Regelwerk zusammengefasst.

Die Aussprachenorm des modernen Deutschen heißt die allgemeine deutsche Standardaussprache, die durch folgende wesentliche Züge charakterisiert wird:

· die Aussprachenorm ist eine Gebrauchsnorm, die der Sprechwirklichkeit nahe kommt;

· sie ist schriftnah, d.h. sie wird durch das Schriftbild bestimmt;

· sie ist überregional, d.h. sie enthält keine typisch landschaftliche Aussprachenorm;

· sie ist einheitlich, d.h. Varianten werden ausgeschaltet oder auf ein Mindestmass beschränkt;

· sie ist deutlich, d.h. die Standardaussprache wird in allen Situationen gebraucht, in denen man sich nicht der Mundart bedient.

Als Vorbild der Verwendung der deutschen Aussprachenorm dienen heute die deutschen Massenmedien.

Thema 3. Phonostilistik und Phonologie

Phonostilistik

Die linguistische Disziplin, die sich mit den Aussprachevarianten der Rede befasst, heißt Phonostilistik. Phonostilistik untersucht ausschließlich die gesprochene Sprache, also mündliche Äußerungen.

Man unterscheidet 4 phonostilistische Varianten (Kosmin/Bogomasowa):

1) vorbereitete offizielle distante Rede in Monologform vor großem Publikum: feierliche Rede, künstlerischer Vortrag der Gedichte und der Prosa, wissenschaftliche Vorlesung, politischer Vortag);

2) öffentliche kontakte Rede in Dialogform, Vorbereitungsgrad ist unterschiedlich: emotionalgefärbte klassische Dramen, sachlich-informierende Rede im Unterricht, wissenschaftliche Diskussionen auf Konferenzen, offizielles Gespräch in Versammlungen und Sitzungen);

3) unvorbereitete (spontane) Rede im Monologform, Grad der Offizialität ist unterschiedlich: Kommentar, Sportreportage, Monolog im Alltag;

4) Alltagsdialog.

Die phonostilistischen Varianten unterscheiden sich durch den Gebrauch der Intonationsmittel und der Lautung. Sie sind nicht geschlossen, es gibt Übergangsformen.

Phonologie

Die Phonologie bildete sich aus der Phonetik heraus. Die Unterscheidung zwischen der Phonologie und Phonetik beruht auf der Unterscheidung zwischen der Sprache und dem Sprechen. Die Sprache (das Sprachsystem) ist das Reservoir von sprachlichen Ausdrucksmitteln und sprachlichen Möglichkeiten, von denen der Sprachträger individuell Gebrauch macht – im Rahmen der gesellschaftlich sanktionierten Normen. Das Sprechen (der Sprachgebrauch) stellt eine geistig – physiologische Tätigkeit, einen Kommunikationsprozess dar. Die Sprache und das Sprechen sind eng miteinander verbunden: die Sprache bildet die Norm für das Sprechen, andererseits wirkt und entwickelt sich die Sprache im Sprechen.

Nach der Meinung von N.S. Trubetzkoy sind der Forschungsgegenstand, die Aufgaben und die Methoden der Phonologie und der Phonetik unterschiedlich. Er betrachtete die Phonologie und Phonetik als verwandte Wissenschaften. Die Phonetik liefert das Ausgangsmaterial für die Phonologie, die Phonologie erforscht sprachliche Erscheinungen auf Grund der Sprechakte. Viele Phonologen treten für die Einheit der Phonologie und der Phonetik auf. So betrachtet O.G. Kosmin die Phonologie als ein Bestandteil der Phonetik – neben der Experimentalphonetik und normativen Phonetik. Dieser Bestandteil der Phonetik heißt die funktionelle Phonetik.

Das Phonem

Der Hauptbegriff der Phonologie ist das Phonem. Die Phonemauffassung ist nicht einheitlich. Es gibt in der linguistischen Literatur recht viele Definitionen des Phonems. Aber allgemeingültig ist für alle Definitionen eins: das Phonem ist die kleinste lineal nicht mehr teilbare unabhängige Einheit der lautlichen Seite der Sprache, die die Lautgestalten der bedeutungstragenden Spracheinheiten bildet und gleichzeitig sie unterscheiden kann. Anders gesagt - das Phonem ist der kürzeste Teil des Redestroms.

Das Phonem übt drei Funktionen aus: tektonische (konstitutive), differenzierende (unterscheidende, distinktive) und vereinigende (integrierende).

Die tektonische Funktion des Phonems ist als Baustoff für höhere Spracheinheiten (Morpheme, Wörter) aufzufassen, denn sie setzen sich aus einzelnen Phonemen in bestimmter Reihenfolge zusammen.

Die distinktive Funktion des Phonems besteht darin, dass die Phoneme verschiedene Wortformen unterscheiden, an die bestimmte semantische und grammatische Bedeutungen gebunden sind. Also, das Phonem unterscheidet die Bedeutungen der Wörter nicht direkt, sondern indirekt durch ihre Lautgestalten.

Die integrierende Funktion der Phoneme besteht darin, dass sich die Wörter und Wortformen mit relativ gleicher Lautgestalt vereinigen lassen, was ihre Einprägung erleichtert und was in der Poesie vielfach benutzt wird.

Zwei Phoneme, die sich wenigstens durch ein einziges phonologisch-wesentliches Merkmal voneinander unterscheiden, bilden eine Opposition, vgl. /a:/ - /a/. Die phonologische Opposition ist eine Gegenüberstellung von Lauteigenschaften, die in einer konkreten Sprache zur Morphem- und Wortunterscheidung gebraucht wird.

Unter der Position des Phonems versteht man seine Stellung in der Lautstruktur eines Wortes oder eines Morphems auf syntagmatischer Ebene. Man unterscheidet initiale, mediale und finale Stellung eines Phonems. In der deutschen Sprache bildet ein Vokalphonem immer einen Phonemkern, der in der Regel von Phonemrändern umgeben ist.

Thema 4. Vokalismus UND Konsonantismus Des deutscheN



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