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Was bereitet Ihnen Stress? Geben Sie einige Beispiele aus Ihrem Alltag



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Wie gehen Sie damit um?

Ist Stress für Sie immer ein unangenehmer Zustand?

Welche Probleme haben diese Personen?

Lesen Sie dazu folgenden Text aus der Zeitschrift „Psychologie heute“.

Das Stressparadox

 

Stress muss nicht einfach hingenommen werden, er lässt sich durch einige Kniffe in eine positive Kraft verwandeln.

Sie müssen in drei Tagen eine Facharbeit an der Universität abgeben und es fehlen Ihnen immer noch 20 Seiten. Ein Idiot nimmt Ihnen im Auto die Vorfahrt und zwingt Sie zu einer Vollbremsung. Es ist halb sechs nach­mittags, Sie haben in einer Stunde Ihr erstes Rendezvous mit der Bekanntschaft vom vergangenen Samstagabend. Ihr Chef bringt Ihnen Arbeit, die dringend noch heute zu erledigen ist.

Stress ist allgegenwärtig in unserem Leben. Und er scheint ständig zuzunehmen - der Preis für unsere Lebensweise. Sie ist geprägt von Tempo, wachsender Komplexität, Unsicherheit, Konkurrenzdruck, Über­reizung, aber auch vom unablässigen Streben nach mehr: mehr Erfolg, Geld, Genuss, Glück, Aufmerksamkeit.

Wir sehen Stress als unvermeidliches Übel und die Wunden, die er schlägt, gelten mitunter schon als Leistungsnachweis - wer keinen Stress hat, erscheint verdächtig. Manche zitieren gerne den Nietzsche-Satz: „Was uns nicht umbringt, macht uns nur här­ter!“ Aber diese „Weisheit“ ist, im Lichte der moder­nen Stressforschung betrachtet, grundfalsch. Was uns nicht sofort umbringt, macht uns nicht nur ner­vös, erschöpft und missgelaunt, es macht einige Gestresste sogar fett, wie man in einer Studie her­ausfand: Stress raubt uns nicht nur die Seelenruhe, er ist eng verknüpft mit den großen Killerkrankheiten - hohem Blutdruck, Herzinfarkt und Krebs.

Stress entsteht für den heutigen Menschen vor allem dort, wo ihm die Kontrolle über die Dinge zu entgleiten droht: Nicht eine hohe Arbeitsbelastung, auch nicht Krisen oder Konflikte machen uns krank, sondern das Gefühl, das eigene Leben nicht mehr steuern und beein­flussen zu können.

Nicht immer merken wir sofort, was Stress uns antut, manchmal ist seine gesundheitszersetzende Wirkung erst nach Monaten und Jahren erkennbar. Negativer Stress wirkt in drei Spielarten: Akuter Stress überfallt uns wie ein Raubtier und löst sofort hef­tige körperliche Reaktionen aus - Schweißausbrüche, Herzrasen, feuchte Hände sind die Symptome der „Kampf- oder- Flucht- Reaktion“.

Bei mittelfristig wirksamem Stress passt sich der gestresste Körper an die Belastung an - wir glauben fälschlicherweise, alles sei wieder im Lot, während die chemische Balance unserer Hormone nachhaltig gestört bleibt.

Chronischer Stress: Auf ungelöste Probleme oder wiederkehren­de Ärgernisse reagiert der Körper eher „unauffällig", indirekt und unspezifisch, indem er seine chemische Balance dauerhaft verän­dert. Wir unterschätzen diesen schleichenden Stress, weil er ver­gleichsweise undramatisch wirkt. Verschwinden chronische Stressoren nicht aus unserem Leben - ein schikanöser Chef, ein permanent unzufriedener Partner -, dann passt sich der Körper an die Dauererregung an, etwa durch anhaltend erhöhten Blutdruck, den wir mit der Zeit für normal halten. Bösartiger chronischer Stress lässt sich jedoch an bestimmten typischen Signalen able­sen: Wenn wir häufig erschöpft, morgens schon todmüde, unkonzentriert, ängstlich oder konfus sind, ist fast immer Stress die Ursache. Und länger anhaltende Stressphasen münden nicht sel­ten in das Burn-out-Syndrom, dem Gefühl, ausgebrannt zu sein.

Richtig ist, dass wir einen Großteil des Stresses kaum ver­meiden können. Zudem trennt oft nur ein schmaler Grat das, was uns schädlichen Distress verursachen kann, von dem unschädlichen Eustress, der die Quelle für tiefste Befriedigung, wenn nicht gar Glück ist So klagen die meis­ten Menschen zwar über Stress bei der Arbeit - gleich­zeitig sind sie, das hat die Untersuchung eines amerikani­schen „Glücksforschers“ gezeigt, am Arbeitsplatz am glücklichsten. Partnerbeziehungen und Familienleben zei­gen ebenfalls ein Janusgesicht - wir brauchen Bindungen und Geborgenheit, obwohl wir häufig dafür mit Stress pur bezahlen.

Der Kardiologe Kenneth Cooper, der 1968 den Begriff (und die entsprechende Fitnessphilosophie) Aerobics erfand, plädiert für eine besondere Taktik im Umgang mit Stress: Weil der potenziell krank machende Stress nicht zu elimi­nieren ist, sollten wir ihn erstens akzeptieren, ihn zwei­tens aber in „positiven“ Stress umwandeln lernen, der uns beflügelt und voranbringt, ohne gesundheitlichen Schaden anzurichten.

Der Feind ist also der „böse“ Stress – ihn zu erkennen, ein­zudämmen oder sogar in „guten“ Stress umzuwandeln ist die Voraussetzung für erfolgreiches Stressmanagement.

Heiko Ernst



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