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Gegenstand und Aufgaben der Sprachgeschichte



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THEMA 1

DER URSPRUNG UND DIE ENTWICKLUNG DER DEUTSCHEN SPRACHE. DIE HAUPTCHARAKTERISTIKEN DER SPRACHENTWICKLUNG IN ALLEN PERIODEN DER DEUTSCHEN SPRACHGESCHICHTE.

 

1. Die deutsche Sprache als Amtssprache ist eine der bedeutendsten Sprachen der Welt. Für etwa 117 Millionen Menschen in der Welt ist sie die Muttersprache. Sie gehört zu der germanischen Sprachfamilie, zu der auch Englisch, Niederländisch, Friesisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch und Isländisch gehören. In sieben Staaten ist Deutsch Amtssprache:

In drei Staatenalleinige, offizielle Amtssprache: Deutschland, Östereich, Liechtenstein. In zwei Staaten kooffizielle Amtssprache- gleichberechtigt mit anderen Amtssprachen: die Schweiz, Luxemburg. In zwei Staaten –regionale Amtssprache(Belgien, Italien). Es gibt 5 deutschsprachige Staaten: (die BRD, Republik Österreich, die Schweizerische Eidgenossenschaft – конфедерация), das Großherzogtum Luxemburg und das Fürstentum Liechtenstein). In Deutschland und in Österreich existiert Deutsch in drei Formen: Dialekt – Umgangssprache – Literatursprache. Für die Schweiz ist die Opposition charakteristisch: Dialekt – Literatursprache. Dialekt heißt – Schwyzertütsch.

Gegenstand und Aufgaben der Sprachgeschichte.

Die Geschichte der deutschen Sprache ist ein Teilgebiet der Germanistik. Sie erfoscht und beschreibt aus diachronischer Sicht das phonologische System, den grammatischen Bau, den Wortschatz und das System der Stile der deutschen Sprache. Ihr Forschungsgebiet sind einerseits die konstanten Charakteristiken des Sprachsystems, andererseits die Dynamik und die Haupttendenzen der Sprachveränderung.

Gegenstand der Sprachgeschichte sind die Existenzformen der deutschen Sprache, ihr sozialhistorisch bedingter Wandel und das Werden der modernen deutschen Nationalsprache.


3. Zwei Grundtendenzen historischer Sprachentwicklung:

· Die Tendenz zur Sprachveränderung.

· Die Tendenz zur Sprachkontinuität.

Beide Tendenzen bilden eine dialektische Einheit, sie stehen in ständigem Kampf miteinander, und gerade die Einheit und der Kampf dieser 2 gegensätzlichen Tendenzen machen die Sprache zu dem, was sie ist, und nämlich zu einem vollkommenen, wie versagenden Instrument des menschlichen Verkehrs, zu einem gesellschaftlichen Kommunikationsmittel.

4. Die Sprache hat den dynamischen Charakter, verändert sich ständig, ist das wichtigste Medium des Verkehrs in der menschlichen Gesellschaft. Die Sprache ist das wichtigste Mittel des Menschenumgangs. Sie ist die einzige für eine bestimmte Gesellschaft und bedient alle Klassen dieser Gesellschaft. Die Sprache entwickelt sich mit der Entwicklung der Gesellschaft zusammen. Darum muss man jede Sprache im Zusammenhang mit der Geschichte des Volkes erlernen, weil dieses Volk Schöpfer und Träger dieser Sprache ist.

Die deutsche Sprache ist eine der bedeutendsten Sprachen der Welt. Jede Sprache, auch Deutsch, entstand und existierte zuerst als Sprache einer Sippe (рoд) oder eines Stammes oder eine Gruppe der Stämme, dann als Sprache einer Völkerschaft und zuletzt als Sprache eines Volkes. Um diese Entwicklung der Sprache zu erforschen, muss man die Geschichte dieses Volkes auch erforschen, weil jede Sprache, die ein Kollektiv oder ein Volk bedient, mit der Geschichte dieses Kollektivs oder Volkes verbunden ist. Die Erwähnung der ersten Erscheinung des Menschen auf dem Territorium des heutigen Deutschlands gehört zur Epoche der Altsteizeit (ранний палеолит) Zu den 6.-1. Jahrhunderten vor Christi wurde der größte Teil von Deutschland von den Stämmen: Franken, Sachsen, Friesen, Angeln, Jüten, Goten, Hessen, Alemannen und anderen besiedelt. Die ersten Angaben über diese Leute, ihr Land, ihre Stämme, ihren Wohnsitz erfahren Wisseschaftler aus den Büchern und Notizen des römischen Schriftstellers Tacitus, der im Jahre 98 die Schrift „Über den Ursprung und die Gebiete der Germanen“ veröffentlich hat, und aus den Schriften von Cäsar. Außerdem geben die Ausgrabungen der Archeologen reiches Material dazu.

Aus diesen Quellen erfahren wir, dass die ersten Stämme der Germanen im nördlichen Teil des heutigen Deutschlands zwischen den Flüssen die Elbe (Laba) und die Oder (Odra) erschienen sind. Sie besiedelten die Küsten der Ostsee, die Halbinsel Jütland und Südskandinavien. Sie bewohnten das im Norden liegende Tiefland zwischen der Elbe und der Oder, vorwiegend Meeresküsten und Flusstäler, weil der innere Teil des Landes mit Wäldern und Sümpfen bedeckt wurde.

5. Die Bezeichnung „Germanen“ wird auf eine Vielzahl (большое кол-во) von Völkern und Stämmen in Nord – und Mitteleuropa angewandt. Der Name, dessen Bedeutung unklar ist, wurde ursprünglich (первоначально) von den Kelten für benachbarte nichtkeltische Stämme gebraucht und von den Römern aus Cäsar Berichten übernommen. Dieser Name bezieht sich auf rechtsreinisch wohnende Völker und Stämme, die sich in ihrer Sprache, ihrer Religion, ihren Sitten und Gebräuchen von den benachbarten Kultur- und Sprachgruppen unterschieden.

6. Tacitus nennt diese Stämme barbarische Stämme, das heißt, dass dieseStämme weit von der Römer Kultur waren, die damals sehr entwickelt war, und diese Stämme beherrschen kein Latein. Tacitus beschreibt diese Stämme, die das Waderleben (бродячая, передвижная жизнь) führen. Sie beschäftigten sich mit Jägerei (охота) und Fischerei.

Die Verbreitung der germanischen Stämme in westlicher Richtung bis zum Rhein vollzog sich (sich vollziehen: происходить, протекать) in den 4.-1. Jh. v. Ch. Im 2.-1. Jh. vor Ch. kamen die nach Süden begebenen (отправившиеся в путь) Germanen mit den Römern in Berührung (войти в контакт). Gegen Ende des 3. Jh. verteilen sich die germanishen Stämme folgenderweise: unmittelbar östlich des Rheins und nördlich des Meines saßen die Franken, südlich des Meines waren die Alemannen und im oberen Maintal – die Burgunder. Die Friesen und die Sachsen siedelten an der Nordseeküste der heutigen Niederlande bis nach Holstein, die Angeln – im Jütland. Über den Anfang der deutschen Geschichte gibt es verschiedene Meinungen. Einige Historiker beweisen, dass man die Anfänge der deutschen Geschichte im 9.-10. Jh. nach Ch. suchen muss. Aus dem zerfallenden Karolingenreich entstand das deutsche Reich (lat. Theodiscus).

Dagegen wird die Meinung angeführt, von einer deutschen Geschichte könne erst seit dem 11. Jh. die Rede sein. Denn erst im 11. Jh. hat man sich den Begriff „regnum teutonicum“ durchgesetzt, später sprechen die Quellen von „terra teutonica, terra theotisca“ oder von „diutsche lande“.

7. Im 1. Jh. v. Ch.waren die Zusammenstöße ( der Stoß –столкновение) der Germanen mit Römern an der Donau. Die Römer haben schon den südlichen Teil von Gallien (heute Frankreich) und vor Alpenland besetzt. Der erste große Zusammenstoß der Germanen mit Römern war im Jh. 113 und 105 v. Ch., im Laufe dessen die Germanen einige Siege über Römern errungen haben. Aber der Eroberer von Gallien J. Cäsar überging zur Offensive . Casär errang den Sieg über Ariovist, den Fürsten (вождь) des germanischen Stammes Swewen(свеви). Cäsar baute eine Brücke über den Rhein und besetzte ein großes Territorium der Germanen östlich vom Rhein. Das Land zwischen dem Rhein und der Weser gehörte den Römern.

Aber die Verbreitung des römischen Einflüsses nach Osten ging durch den Aufstand des germanischen Stammes Cherusken zu Ende. Die Römer begannen Befestigungen zu bauen. Den Rhein entlang gründeten die Römer viele Städte. z.B.: Colonia Agrippina (Köln), Confluentes (Koblenz), Mogontiacum (Mainz), Angertoratum (Straßburg); an der Mosel-Augusto Treverotum (Trier), an der Oberdonau Regina Castra (Regensburg), an der Mitteldonau Vindobona (Wien).

Die Germanen, die auf dem von Römern besetzen Territorium geblieben sind, wurden romanisiert. Die Römer beeinflussten die Germanen. In der Sprache der Germanen erscheinen lateinische lexikalische Entlehnungen. In erster Linie sind das die Bezeichnungen der Gegenstände und Begriffe der höheren römischen Kultur aus Ackerbau. z.B.: flegellum – Flegel (цепь, молотило), secula – Sichel(серп) , Vinum – ahd. Win – Wein (вино), acetum – Essig (уксус), becarium – Becher (бокал, кубок), vinitor – Winzer (виноградарь), caulis – Kohl (капуста), curbita – Kürbis (тыква), radix – Rettich (редька), piper – Pfeffer (перец), mura – Mauer (стена), calken – Kalk (известь), fenestra – Fenster (окно), früher war – Windauge (глаз для ветра).

 

Die Überlegenheit der römischen Kultur wird durch Wörter aus dem Militärwesen: Straße (strata), Wall (vallum), Pfeil (pilum), der Rechtsprechung und Verwaltung: Kaiser (caesar), Kette (catena), dem Handel: Kaufmann (caupo), Markt (mekcatus), Kiste (cista), dem Bauwesen: Ziegel (tegula), Keller (cellarium) gezeigt. Die meisten Weststämme verteilten sich bis zum 4. Jh folgendermaßen: östlich des Rheins und nördlich des Meines saßen die Franken, südlich des Meines fanden sich die Alemannen, im Norden – Sachsen, im Zentrum – Thüringer und im Süden – Bayern. Diese Stämme bildeten die deutsche Völkerschaft.

Im 4. Jh. nach Ch. wurden die Wanderungen der Germanen sehr intensiv. Sie wanderten in allen Richtungen: nach Osten, Westen und Süden. Diese Wanderung ist in die Geschichte als große Völkerwanderung (большое переселение народов) eingegangen.Die Völkerwanderung dauerte bis zum 6. Jh.Aus Tacitus Schriften erfahren wir über die Siedlung der Germanen im 1. Jh. nach Ch. Tacizus zählt mehr als 50 Stämme.

F. Engels beschäftigte sich auch viel mit der deutschen Geschichte und mit der Geschichte der deutschen Sprache.

F. Engels sonderte (выделил) 5 Große Stämmengruppierungen der Germanen. Das sind:

I. Gruppierung. Windilen.Zu dieser Gruppe gehören solcheStämme: Goten, Burgunden, Wandalen, Skiren, Rugier, Bastarner. Sie nehmen den östlichen Teil ein.

II. Gruppierung. Ingwäonen (Ingewonen): Friesen, Sachsen, Angeln, Jüten, Cherusker, Chawken – im nördlichen Teil.

III. Gruppierung. Iskewonen: Ubier, Chamawen, Bruckter, Siganbrer, Tenkterer und andere im westlichen Teil.

IV. Gruppierung.Germinonen: Swewen, Langobarden, Semnonen

(Schwaben, Alemannen), Markomannen (Bayern), Hermunduren (Thüringer), Hessen – im Zentrum und südlichen Teil.




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