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Bedeutung und Gebrauch der Kasus



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§ 53.Jeder Kasus hat bestimmte grammatische (syntaktische) Funktionen. Dabei ist für jeden Kasus irgendeine dieser Funktionen die wichtigste.

Den Nominativ nennt man zum Unterschied von den übrigen Kasus den geraden Kasus (lat. casus rectus), die übrigen drei Kasus heißen die obliquen Kasus (lat. casus obliqui). Die obliquen Kasus werden mit und ohne Präpositionen gebraucht. Die Bedeutung des Kasus tritt jedoch am klarsten zutage, wenn er im Satz ohne Präposition steht. Mit einer Präposition gebraucht, kann der Kasus seine selbständige Bedeutung zum Teil oder völlig einbüßen.

§ 54.Der Nominativ ist die Ausgangsform des Substantivs, die dazu dient, ein Ding zu nennen (Nennfall). Der Nominativ ist der einzige Kasus, der satzbildend auftreten kann.

Atemlose Stille, verzweifelte Herzen. (H. Fallada)

Ein Spätsommerabend Ende August. Ein warmer, wunderbarer Abend am Hafen. (F. Wolf)

Die wichtigste Funktion des Nominativs ist es, der Kasus für das Subjekt des Satzes zu sein.

Auf einmal war der Sommer wieder da. (O. M. Graf)

Die Verwundeten wurden in eine der Baracken gebracht. (E. M. Remarque)

Der Nominativ wird außerdem noch gebraucht:

1. als Teil des nominalen Prädikats (Prädikativ);

Das mittelalterliche Pfahlbürgertum und der kleine Bauernstand waren die Vorläufer der modernen Bourgeoisie. (K. Marx/F. Engels)

Er ist ein sehr alter Mann... (H. Fallada)

2. als Anrede.

Da wird die Tür aufgerissen: „Guten Abend, Mutter.“ Frau Polanski schaut ihren Sohn an.... (E. E. Kisch)

„Was studieren Sie denn, junger Mann?“ fragte sie. (H. Mann)

„Haben Sie Lust, mich in den Garten zu begleiten, Herr Friedemann?“ Er antwortete: „Mit Vergnügen, gnädige Frau.“ (Th. Mann)

§ 55.Der Genitiv ist der Kasus des Attributs. In dieser Funktion bezeichnet er ein Merkmal, eine Eigenschaft, eine Zugehörigkeit usw.

Wie Darwin das Gesetz der Entwicklung der organischen Natur, so entdeckte Marx das Entwicklungsgesetz der menschlichen Geschichte... (F. Engels)

Eine Gruppe junger Leute bildete die Reisegesellschaft des ersten Verdecks... (Th. Mann)

Unter dem Schild am Hause seiner Eltern steckte ein Brief. (E. M. Remarque)

Außer dieser seiner Hauptfunktion wird der Genitiv im Satz noch gebraucht:

1. als Objekt bei manchen Verben und prädikativen Adjektiven;

Ich gedenke oft des Tages, an dem ich das Meer zum ersten Male erblickte. (Th. Mann)

So hatte man sie doch nicht vergessen, die Partei hatte sich ihrer erinnert. (B. Uhse)

... der Rittmeister war seiner Sache sicher. (H. Fallada)

2. als Adverbialbestimmung der Art und Weise und der Zeit.;

Und sicheren, unerschütterlichen Schrittes... verschwindet er um die Hausecke. (H. Fallada)

Als er eines Sommernachmittags einsam vor der Stadt auf dem Walle spazierenging, vernahm er hinter einem Jasminstrauch ein Flüstern... (Th. Mann)

3. als prädikatives Attribut;

Ruhigen Herzens legte sie sich zeitig nieder und schlief rasch ein. (B. Uhse)

Schweren Herzens trittst du die Heimkehr an, auf die du schweren Herzens so lange mit Geduld und Zähigkeit gewartet hast. (B. Uhse)

Anmerkung. Als Adverbialbestimmung der Art und Weise und als prädikatives Attribut hat das Substantiv im Genitiv stets ein attributives Adjektiv bei sich (s. §§ 263 u. 273).

4. als Prädikativ;

Verlasse mich jeder, der trocknen Herzens, trockner Augen ist! (J. W. Goethe)

Der Sieg war des Feindes. (Th. Mann)

„Ich war von jeher der Meinung, ich muß mich mit meinen Leuten im Guten stellen.“ (A. Seghers)

5. als Subjekt (selten).

Der Worte sind genug gewechselt, |Laßt mich auch endlich Taten sehn! (J. W. Goethe)

Die Straße ist lang, der Häuser sind viele... (J. Petersen)

§ 56.Der Dativ ist der Kasus des indirekten Objekts. Er bezeichnet meist die Person, für die der Vorgang bestimmt oder auf die er gerichtet ist.

...Georg wußte damals bereits, daß nur der Tod ihm helfen konnte. (A. Seghers)

Eines Abends begegnete er wieder dem jungen Bettler, der ihm sogleich folgte. (B. Brecht)

„Lieber Franz, ... sei mir nicht bös.“ (A. Seghers)

Neben dem abhängigen Dativobjekt unterscheidet man noch einen Dativ, der mit dem Prädikat nur sehr schwach oder gar nicht verbunden ist. Im letzteren Fall kann man nicht von Rektion sprechen, hier handelt es sich eher um eine Anschließung (s. § 241).

Solch ein Dativobjekt bezeichnet:

1. die Anteilnahme einer Person an einem Vorgang; es wird meist durch das Personalpronomen mir ausgedrückt und kann auch ausgelassen werden, ohne daß sich dadurch der Inhalt der Aussage wesentlich verändert;

„Ich muß jetzt Ordnung auf dem Hof haben, sonst kommen mir noch die Kinder an den Bettelstab.“ (A. Seghers)

„Daß es mir aber keine Streitereien mit der Mathilde gibt—!“ (H. Fallada)

„Ich muß meinen Knopf suchen. Er ist mir unters Sofa gerollt...“ (J. R. Becher)

2. das Zugehörigkeitsverhältnis zwischen dem Subjekt bzw. Akkusativobjekt des Satzes einerseits und dem Satzglied im Dativ anderseits. Das Subjekt bzw. das Akkusativobjekt bezeichnet dabei einen Körper oder Gesichtsteil, eine Eigenschaft, ein Ding usw., die zur Person oder der Person gehören.

Wie man den Mann auf einmal brachte, wurden der Frau die Knie weich. (A. Seghers)

... die Tränen rannen ihr über das runzlige Gesicht. (E. Claudius)

Frau Hardekopf bleiben vor Überraschung und Staunen die Worte in der Kehle stecken. (W. Bredel)

Sie wusch sich am Teich das Gesicht im kühlen Wasser... (H. Fallada)

Eine besondere Abart des Dativobjekts bildet das Pronomen sich bei manchen transitiven Verben: sich etwas ansehen, merken, notieren, überlegen u. a.

Wolfgang sah sich alles genau an. (B. Kellermann)

Die alte Frau hörte sich das alles ganz geduldig an... (H. Fallada)

§ 57.Der Akkusativ ist der Kasus des direkten Objekts. Er bezeichnet ein Ding, auf das sich die Handlung erstreckt oder das als ihr Ergebnis entsteht. Es steht nur bei transitiven Verben.

„Niemand wird Sie da unten scheel ansehen...“ (B. Kellermann)

Er schrieb einen Brief an Vater und Mutter.... (H. Mann)

Einige transitive Verben verlangen zwei Akkusativobjekte: lehren, nennen, schelten, kosten, schimpfen.

Oft rieten mir Freunde und Kritiker, mich nicht selbst einen Reporter und meine Produkte nicht Reportagen zu nennen... (E. E. Kisch)

Auf ähnliche Weise lehrte er mich auch die neuere Geschichte. (H. Heine)

Ich behauptete, er hätte es nicht wiedergegeben, und schimpfte ihn einen Dieb. (J. R. Becher)

Der Akkusativ tritt zuweilen bei manchen intransitiven Verben auf: bittere Tränen weinen, Galopp reiten, den Heldentod sterben, einen tiefen Schlaf schlafen, ein lautes Lachen lachen. Man nennt ihn den Akkusativ des Inhalts. Dieser Akkusativ hat einen adverbialen Charakter, denn das Substantiv im Akkusativ dient dazu, den Vorgang zu konkretisieren. Substantiv und Verb sind stets sinnverwandte Wörter, oft sind sie auch noch stammverwandt.

Rosalie starb einen milden Tod, betrauert von allen, die sie kannten. (Th. Mann)

Peter Röhl lacht ein leises, warmes Lachen und schlendert weiter... (F. Erpenbeck)

Sie dachte noch einzelne Gedanken, obwohl ihr Herz schon verödet war. (A. Seghers)

Der Akkusativ bei einigen prädikativ oder attributiv gebrauchten Adjektiven (hoch, lang, breit, schwer, tief, alt, weit) bezeichnet das Maß. In diesem Fall tritt er im Satz als Adverbialbestimmung des Maßes auf (s. § 280).

Als er sieben Jahre alt war, ward er zur Schule geschickt... (Th. Mann)

Seit seiner Einlieferung ins Stadthaus sitzt Heinrich Torsten in einer Box... Sie sind... nicht größer als gewöhnliche Spinde, einen halben Meter breit und eine Kleinigkeit tiefer. (W. Bredel)

Der Akkusativ kann temporale und lokale Bedeutung haben. In diesem Fall tritt er im Satz als Adverbialbestimmung der Zeit bzw. des Ortes auf (s. auch §§ 271 u. 272).

Er hatte den ganzen Tag nach einem Zimmer gesucht... (E. M. Remarque)

Er sah sie einen Augenblick vollkommen abwesend an, bevor er antwortete. (Th. Mann)

Hartinger begleitete mich ein Stück, wir gingen unseren alten Schulweg. (J. R. Becher)

Gleich würde er die Treppen hinuntersteigen, um mit dem Rittmeister aufs Land zu fahren. (H. Fallada)

Der Akkusativ wird zuweilen in abgesonderten Wortgruppen gebraucht, die im Satz als prädikatives Attribut oder als Adverbialbestimmung der Art und Weise auftreten (s. §§ 263 u. 273). Dieser Akkusativ ist von keinem Wort in der Wortgruppe grammatisch abhängig, man nennt ihn daher den absoluten Akkusativ (accusativus absolutus).

Förster Kniebusch geht langsam durch das Dorf Neulohe, den Vorstehhund an der Leine. (H. Fallada)

Er drehte sich scharf um, Mißtrauen und Furcht im Gesicht. (H. Fallada)

Er lag da, das Gesicht im Grase, betäubt, außer sich... (Th. Mann)

Anmerkung. Die russische Sprache kennt keinen absoluten Akkusativ. Im Russischen entsprechen ihm meist präpositionale Wendungen oder Wortgruppen mit dem Adverbialpartizip (деепричастный оборот). Vgl.:

Der junge Schwarzkopf schritt, in seinem grauen Filzhut, sein Buch in der Hand, neben ihr her und betrachtete sie manchmal von der Seite. (Th. Mann) Sie hatte eine Abscheu vor dem Bombenkeller... Aber dann ging sie doch, in der einen Hand den Koffer, in der anderen die Wolldecke. (W. Bredel) Молодой Шварцкопф, в серой фетровой шляпе, с книгой под мышкой, шагал рядом и время от времени искоса на нее поглядывал.*   Она чувствовала отвращение к бомбоубежищу... Но она все же пошла, в одной руке неся чемодан, в другой — шерстяное одеяло.

* Die russische Übersetzung der Beispiele ist meist den entsprechenden, in der UdSSR übersetzten Werken entnommen.

Kapitel III

Der Artikel

§ 58.Das Vorhandensein des Artikels ist eine Besonderheit, die die deutsche Sprache von vielen anderen Sprachen, darunter auch von der russischen, unterscheidet.

Der Artikel bezeichnet die grammatischen Merkmale des Substantivs und gibt die Bedeutung der Bestimmtheit oder Unbestimmtheit an, die das Substantiv im Satz erhält.

In der modernen deutschen Sprache gibt es zwei Arten des Artikels: den bestimmten Artikel (Sing.: der, die, das; Pl.: die) und den unbestimmten (Sing.: ein, eine, ein).

Der Artikel tritt auf einer verhältnismäßig späten Entwicklungsstufe der Sprache auf; er hat erst in der mittelhochdeutschen Periode (12.—14. Jh.) endgültig Fuß gefaßt. Der bestimmte Artikel hat sich aus dem sogenannten anaphorischen (rückweisenden) Pronomen entwickelt, d. h. einem Pronomen, das sich auf das obenerwähnte Satzglied (Substantiv) bezog und das seinem Ursprung nach mit dem Demonstrativpronomen aufs engste verbunden ist. Der unbestimmte Artikel ist aus dem Zahlwort ein entstanden; aus der Bedeutung ein hat sich die Bedeutung irgendein, ein gewisser entwickelt und daraus der unbestimmte Artikel. Der unbestimmte Artikel hat keinen Plural: dem unbestimmten Artikel ein im Singular entspricht sinngemäß Artikellosigkeit im Plural.

§ 59.Als Begleiter des Substantivs drückt der Artikel die dem Substantiv eigenen grammatischen Kategorien, aus: das grammatische Geschlecht, die Zahl, den Kasus.

Der Junitag (Mask., Sing., Nom.) war drückend heiß. Jeder redete vom Wetter, die schwüle Hitze (Fern., Sing., Nom.) ward verflucht und für den nächsten Tag (Mask., Sing., Akk.) ein kräftiges Gewitter prophezeit. (W. Bredel)

Besondere Wichtigkeit gewinnt der Artikel in den Fällen, wo er als der einzige Träger der formellen Merkmale dieser grammatischen Kategorien auftritt: des grammatischen Geschlechts (der Winter, die Feder, das Fenster, der Band, das Band; eine See), der Zahl (das Messer — die Messer, der, Lehrer — die Lehrer), des Kasus (der Tag, dem Tag, den Tag; die Frau, der Frau; das Zimmer, dem Zimmer).

Da der Artikel ein wichtiges Mittel ist, die grammatischen Kategorien des Substantivs als Wortart auszudrücken, so kann er auch auf den Gebrauch anderer Wortarten in der Bedeutung und syntaktischen Funktion eines Substantivs, d. h. ihre Substantivierung, hinweisen. Eine substantivierte Wortart wird daher meist mit dem Artikel (namentlich dem bestimmten Artikel) gebraucht.

Als ich eine Stunde später an demselben Hause vorbeiging, stand die Holde am Fenster... (H. Heine)

Als das bekannte wohltätige Eins gehörig verhallt war, wagte ich endlich, mich zu rühren... (G. Keller)

...aber wenn man den roten Guillotinenmarsch trommeln hört, so begreift man dieses erst recht, und man erfährt das Warum und das Wie. (H. Heine)

Ehe er das Für und Wider zu Ende erwogen hatte, stand er in einer Nebengasse der Schillerstraße. (A. Seghers)

Das große Halt wurde geblasen, dem Krieg, der Ausbeutung und der Dummheit. (A. Seghers)

Auf dem Tisch... stand ein Durcheinander von Bierflaschen... (J. R. Becher)

Und wenn mein Leben vorerst nichts sein sollte als ein Herumgeschleudertwerden, so wollte ich wenigstens in die schönsten Städte geschleudert werden... (A. Seghers)

Der Artikel spielt als grammatisches Merkmal des Substantivs eine wichtige, zuweilen sogar entscheidende Rolle. Jedoch der Gebrauch und die Wahl des Artikels in jedem gegebenen Fall wird meist nicht durch diese seine formellgrammatische Funktion bestimmt. Der Artikel übt im Satz auch noch andere, für seinen Gebrauch entscheidende Funktionen aus: er bezeichnet das Einzelne und das Allgemeine, die Bestimmtheit und die Unbestimmtheit.

§ 60.Einzeln betrachtet, haben die Substantive wie alle anderen Wörter eine sehr allgemeine Bedeutung. Beim Gebrauch im Satz wird diese Bedeutung durch die Sprechsituation konkretisiert. Jedes Ding unterscheidet sich von den anderen durch Merkmale, die nur ihm eigen sind, die seine individuellen Besonderheiten ausmachen. Die Funktion, die Bedeutung des Substantivs gemäß den konkreten Forderungen der Sprechsituation mehr oder weniger einzuschränken, erfüllt im Deutschen der Artikel. Der bestimmte Artikel dient zum Ausdruck der grammatischen Bestimmtheit, der unbestimmte zum Ausdruck der grammatischen Unbestimmtheit. Die grammatische Bestimmtheit besteht darin, ein Ding als Gesamtheit aller seiner Merkmale — überhaupt oder für die gegebene Sprechsituation — zu kennzeichnen; im letzteren Fall wird das Ding von den übrigen Dingen derselben Gattung abgesondert.

Die grammatische Unbestimmtheit besteht darin, ein Ding als zu einer bestimmten Gattung gleichartiger Dinge gehörend zu kennzeichnen. Das geschieht im Singular mittels des unbestimmten Artikels und im Plural sinngemäß durch Artikellosigkeit.

Die Bedeutung der Bestimmtheit oder Unbestimmtheit hängt meist nicht von den Merkmalen der Dinge selbst ab, sondern von der Stellungnahme des Sprechenden, von der gesamten Sprechsituation.

Sie fand eine Postkarte... Sybil beschaute Anschrift und Unterschrift, las die Karte zweimal, lächelnd. (L. Feuchtwanger)

Lerchen steigen jubilierend ins Sonnenlicht, und pfeilschnell schießen Schwalben dahin. (W. Bredel)

§ 61.Für den Gebrauch des Artikels ist es sehr wichtig, ob das Substantiv einen zählbaren oder einen unzählbaren Begriff bezeichnet (s. § 17). Substantive, die einen zählbaren Begriff bezeichnen, werden sowohl mit dem bestimmten als auch mit dem unbestimmten Artikel gebraucht. Im Plural stehen sie sinngemäß mit dem bestimmten Artikel bzw. artikellos.

Martin Oppermann hat sein Geschenk mitgebracht. Der Diener Schlüter bringt es herein. Aus einem großen Paket schält sich ein Bild heraus, ein Porträt. Es ist ein Brustbild, oval. Über einem flachen Kragen, wie man ihn in den neunziger Jahren trug, sitzt auf einem ziemlich kurzen Hals ein großer Kopf. Der Kopf ist fleischig und hat über tiefliegenden, ein wenig schläfrigen Augen, den Augen der Oppermann, eine schwere, vorgewölbte Stirn... Martin hat das Bild auf den großen Arbeitstisch gehoben... (L. Feuchtwanger)

Substantive, die unzählbare Begriffe bezeichnen, können in der Regel mit dem unbestimmten Artikel nicht gebraucht werden. Die Eigennamen, Stoffnamen und Abstrakta stehen mit dem bestimmten Artikel bzw. werden artikellos gebraucht. (Näheres darüber siehe in den entsprechenden Paragraphen.) Gattungsnamen, die einen nur in der Einzahl vorkommenden Begriff bezeichnen, werden mit dem bestimmten Artikel gebraucht.

...In meiner Brust ward es plötzlich so heiß, daß ich glaubte, die Geographen hätten den Äquator verlegt, und er laufe jetzt gerade durch mein Herz. (H. Heine)

Die Luft war wieder klar geworden, doch hinter den grauen Wolkenbänken, die nun den Horizont säumten, war die Sonne untergegangen... (F. Erpenbeck)

Der bestimmte Artikel kann somit bei einem beliebigen Substantiv stehen, der unbestimmte Artikel, steht dagegen nur bei Substantiven, die eine Mehrheit gleichartiger Dinge zu einem Begriff zusammenfassen.



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