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Wertsteigerung und Wertminderung der Bedeutung



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Unter der Wertsteigerung versteht man solch einen Prozess, demzufolge das Wort eine neue, erhabene, bessere Bedeutung bekommt: Die Grundbedeutung des Wortes Marschall war eigentlich „Pferdeknecht“, dann bezeichnete dieses Wort den Stallmeister eines Fürsten, mit der Entwicklung der feudalen Gesellschaft wurde das Wort der Marschall allmählich zur Bezeichnung eines der Hofämter und eines der Militärränge.

Unter der Wertminderung der Bedeutung wird solch ein Prozess verstanden, dem zufolge das Wort eine andere in ihrem Wert verminderte Bedeutung bekommt: das Adjektiv schlecht bedeutete ursprünglich „in gerader Linie laufend“, „glatt“, „eben“. Zurzeit „geringwertig“, „nicht gut“. Die alte Bedeutung ist erhalten in den Wörtern: schlechthin (типичный), schlechtweg (просто-напросто).

Euphemismus

Euphemismus ( aus griech. eu „gut“ und phemi „sprechen“) bedeutet also „gut sprechen“ anstatt die Dinge bei ihrem Namen zu nennen. Die Euphemismen sind verhüllende oder verschönernde Ausdrücke. Z.B., der Allerwissende, der Allmächtige, Er, (anstatt des Wortes Gott), Böse, böser Feind, Deibel (statt des Wortes Teufel).

Hyperbel und Litotes

Für die Hyperbel ist die übertriebene Darstellung verschiedener Merkmale und Eigenschaften der Gegenstände und Vorgänge kennzeichnend: irgendwas tausendmal sagen statt vielmals; jemanden eine Ewigkeit nicht sehen statt jemanden lange nicht sehen.

Unter Litotes versteht man die im Vergleich zu der Wirklichkeit übertriebene Abschwächung der Aussage: zu einer Tasse Tee einladen, zu einem Löffel Suppe einladen; im Augenblick kommen.

THEMA 4. ARCHAISMEN UND NEOLOGISMEN

Archaismus - vom griech. archaios – „veraltet“ – bezeichnet also ein aus irgendeinem Grund veraltetes Wort. Zu Archaismen gehören, wie schon erwähnt wurde, nicht nur veraltete Wörter, sondern auch veraltete grammatische und phonetische Formen des Wortes.

Man unterscheidet: a) semantische Archaismen (das Gestade = die Küste, die Minne = die Liebe); b) Historismen (der Fronhof (барский двор), der Ablasshandel (торговля индульгенциями); c) lautlich-morphologische Archaismen (kräftlich (kräftig)); d) Bedeutungsarchaismen (Zunge - „Sprache“).

Neologismus – griech. neos „neu“, logos „Wort“ – ist eigentlich jedes zu einem bestimmten Zeitpunkt entstandene neue Wort, welches meistens einen neuen Gegenstand oder eine neue Erscheinung bezeichnet. Z.B. chatten; Beachvolleyball.

THEMA 5. ENTLEHNUNG

Unter der Entlehnung versteht man sowohl den Entlehnungsvorgang, das heißt die Übernahme fremden Sprachgutes, als auch das Resultat dieses Prozesses – das entlehnte Sprachgut selbst. Die Entlehnung gehört zu den wichtigsten Wegen der Erweiterung des Wortschatzes der deutschen Sprache.

Man unterscheidet zwei Arten der Entlehnung:

a) Sach- und Wortentlehnung;

b) Wortentlehnung.

Bei der Sach- und Wortentlehnung werden Denotate (Gegenstände und Erscheinungen der Wirklichkeit), die für das entlehnende Land neu sind, zusammen mit den Wörtern, konkreter mit den Lautkörpern (Formativen), die dieses Denotat bezeichnen, entlehnt.

Bei der Wortentlehnung werden nur Wörter entlehnt, weil die Denotate für die entlehnende Gesellschaft bekannt ist, das heißt die entlehnende Sprache verfügt schon über eigene Wörter, die schon bekanntes Denotat bezeichnen, bekannte Begriffe ausdrücken und es werden zusätzliche Benennungen oder anders gesagt parallele Bezeichnungen, die auch Dubletten genannt werden, entlehnt.

Was die Form der Entlehnung anbetrifft, so unterscheidet man Fremdwortübernahme und Lehnprägung.

Bei der Fremdwortübernahme werden fremde Wörter in solcher Form entlehnt, wie sie in der Sprache, aus der entlehnt wird, lauten, das heißt der fremde Lautkörper bleibt unverändert: Chauffeuer, Restaurant, Voicemail und so weiter.

Die Lehnprägung besteht dagegen darin, dass der fremde Inhalt mit Mitteln der eigenen Sprache nachgebildet wird. Zu den formalen Entlehnungen gehören sogenannte Bezeichnungsexotismen, unter denen fremde Wörter verstanden werden, die als Realienbezeichnungen fremder Denotate aus einem anderen Land auftreten: Dollar, Euro, süddeutsche Zeitung und so weiter.

Man unterscheidet auch Internationalismen. Unter Internationalismen werden solche Wörter verstanden, die international gebräuchlich sind, sich in der morphematischen und orthographischen Struktur den aufnehmenden Sprachen anpassen und in mehreren Sprachen in gleicher Bedeutung üblich sind: Revolution, Demokratie, Politik, Telefon, Student, Musik, Phonetik, Grammatik, Phonem.

THEMA 6. WORTBILDUNG

Die wichtigste Quelle der Bereicherung und des Ausbaus des Wortschatzes ist die Wortbildung. Die Wortbildung besteht darin, dass aus fertigen, in der Sprache bereits vorhandenen Stämmen, Wurzeln, Suffixen und Präfixen mit Hilfe von bestimmten Regeln, nach bestimmten Modellen neue Wörter gebildet werden.

Das Wort Ableitung gebraucht man in der Lexikologie in zweifacher Bedeutung. Es bedeutet erstens den Prozess der Bildung eines abgeleiteten Wortes und zweitens das Resultat dieses Vorganges, das abgeleitete Wort selbst. Die Ableitung geschieht in der deutschen Sprache durch:

1) Anhängen von Affixen (Präfixen und Suffixen) – explizite Derivation;

2) Suffixloses Verfahren, dazu gehört: Wortartwechsel (Konversion), manchmal begleitet von Veränderung der Wortwurzel durch innere Flexion (Umlaut, Brechung, Ablaut). Suffixloses Verfahren nennt man auch implizite Derivation. Das erste Verfahren (explizite) besteht aus Suffigierung und Präfigierung.

Die Zusammensetzung besteht darin, dass sich zwei oder mehr Wortstämme zu einer Worteinheit vereinigen Tischlampe, Schlafzimmer, Berlinreise, sitzenbleiben).

Abkürzungen. Die Initialwörter werden als Benennung von Buchstaben (BRD, FDP, CDU, CSU, SPD) oder als einheitliche Lautkomplexe ausgesprochen (Iga „Internationale Gartenbau-Ausstellung“, NATO, UNO, WOK „Wäsche ohne kochen“). Man unterscheidet auch solche Arten von Abkürzungen, wie Kopfwörter, Schwanzwörter, Klammerwörter. Bei den „Kopfwörtern“ wird das Wortende (Lok - Lokomotive, Foto -Fotigraphie, Limo - Limonade, Labor - Laboratorium, Uni - Universität), bei den „Schwanzwörtern“ umgekehrt der Anfang des Wörtes (Cello - Violoncello, Bahn -Eisenbahn, Schirm - Regenschirm) gekürzt. Bei den „Klammerwörtern“ wird die Mitte gekürzt (Obus – Oberleitungsbus, Motel - Motorhotel). Man unterscheidet auch „Silbenwörter“: Spowa (Sportwarenhaus).

 

THEMA 7. DIE SOZIALE UND TERRITORIALE STRATIFIKATION



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