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Die direkte und die indirekte Rede



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§ 380. Die direkte Rede. Eine besondere Abart des zusammengesetzten Satzes bilden Sätze mit der direkten Rede. Solche Sätze bestehen aus zwei Teilen; der eine enthält die direkte Rede, d. h. die Äußerung einer dritten Person in der Form einer wortgetreuen Wiedergabe, der andere die einleitenden Worte des Erzählenden, den sogenannten Ankündigungssatz.

Die Stellung des Ankündigungssatzes kann verschieden sein: er kann der direkten Rede vorausgehen, ihr nachgestellt oder mitten in sie eingeschoben werden. Geht die direkte Rede dem Ankündigungssatz voraus, so nimmt sie im Satz die Anfangsstellung ein. Der Ankündigungssatz beginnt dann mit dem finiten Verb. Meist wird die direkte Rede eingeleitet durch Verben des Sagens (sagen, fragen, antworten, sprechen, flüstern, erzählen u. a.), des Denkens (glauben, denken, meinen u. a.), auch durch Verben, die den Verlauf des Sprechakts bestimmen (bitten, jammern, quängeln, schimpfen, schreien, stottern) oder das Sprechen begleiten (lachen, weinen, schluchzen u. a.).

Suchen Sie etwas?“ fragte der alte Mann. (E. M. Remarque)

Eines Tages sagte er zu mir: „Du bist alt genug, die Sorgen, die meine Gesundheit untergraben, mit mir zu teilen.“ (Th. Mann)

Ja, ja“, schmunzelte Johann Buddenbrook, „aber die kleinen Napoleons waren nicht übel, was?“ (Th. Mann)

§ 381. Die indirekte (abhängige) Rede.Die indirekte Rede enthält die Worte einer dritten Person, die der Erzählende von sich aus wiedergibt; dabei verändert sich vor allem die grammatische Form der Aussage.

Anmerkung. Die Bezeichnung „nichtwörtliche Rede“, die in deutschen Grammatiken vorkommt, ist nicht völlig zutreffend, da eine Äußerung auch in der direkten Rede nicht immer wortgetreu wiedergegeben wird.

Die indirekte Rede kann Teil eines Satzgefüges sein oder als selbständiger Satz auftreten.

Das Satzgefüge mit der indirekten Rede besteht aus dem Hauptsatz, der die indirekte Rede einleitet, dem Ankündigungssatz, und dem Nebensatz, der die indirekte Rede enthält. Dieser Nebensatz wird durch die Konjunktionen daß und ob sowie durch Relativpronomen und Relativadverbien eingeleitet; er kann mit dem Ankündigungssatz auch asyndetisch verbunden werden und weist dann die Wortfolge eines selbständigen Satzes auf.

Meist hat die indirekte Rede die Form eines Objektsatzes, zuweilen die eines Attribut- oder Subjektsatzes (s. §§ 335, 342, 344), seltener die Form eines Adverbialsatzes.

Ihm war schon mitgeteilt worden, daß der Minister im Dorf sei. (W. Bredel)

Er sei vierunddreißig, sagte Kreß. Sein Fach sei die physikalische Chemie. (A. Seghers)

Da kam die Frage, wieweit sich die städtische Fürsorge seiner Kinder annehme. (A. Seghers)

Der Mann versprach ihm sein Trägergeld, wenn er ihn um zwölf Uhr am selben Tisch abhole. (A. Seghers)

Als sie nicht antwortete, noch die Augen öffnete, eilte er zu der Hausmeisterin hinunter... und forderte sie auf, zu der Erkrankten zu gehen und Hilfe zu leisten, während er einen Arzt herbeihole. (G. Keller)

Auch Nebensätze zweiten und dritten Grades können die indirekte Rede enthalten.

„Er fragte mich auch, ob ich nicht wiederkäme, um die Menschen kennenzulernen, denen ich heute geholfen hätte.“ (A. Seghers)

Ich hielt ihre Hand fest und sagte, ich würde sie nicht loslassen, auf keinen „Fall“, bevor sie mir nicht „noch einmal“ erzählt habe, wie ich zur Welt gekommen sei. (J. R. Becher)

Im Satzgefüge mit der indirekten Rede enthält der Ankündigungssatz in der Regel Verben des Sagens: sagen, melden, mitteilen, fragen, erwidern, erzählen u. a.; des Meinem und Denkens: meinen, glauben, vermuten, sich erinnern, denken, hoffen u. a., oder auch verbale Substantive mit entsprechender Bedeutung: Frage, Meldung, Meinung, Vermutung, Erinnerung, Gedanke, Glaube usw. Der Ankündigungssatz kann der indirekten Rede vorausgehen, ihr nachgestellt oder mitten in sie eingeschoben werden.

Ich meinte, er müsse das alles einem Kollegen schnell mitteilen.“ (A. Seghers)

Hermine sei seine Frau, erklärte er, und er halte zu ihr, das sei seine Pflicht. (W. Bredel)

Er sei vierunddreißig, sagte Kreß. (A. Seghers)

Er hatte nur den Wunsch, daß alles möglichst schnell vorbei sein möge... (B. Kellermann)

Die indirekte Rede kann auch von einem Ankündigungssatz abhängen, der kein Verb des Sagens enthält.

Da klappte mir... die Mutter von hinten den hochgeschlagenen Mantelkragen herunter, weil das zu unordentlich aussehe... (J. R. Becher)

Seine Frau steckte den Kopf herein, Besuch sei gekommen. (A. Seghers)

§ 382.In der indirekten Rede wird meist der Konjunktiv gebraucht. Der Konjunktiv kommt fast regelmäßig dann vor, wenn das Verb im Ankündigungssatz in einer Zeitform der Vergangenheit steht oder wenn der Satz mit der indirekten Rede konjunktionslos ist.

Man sagt, daß sie durchaus nicht mittellos seien... (Th. Mann)

Unrat fragte, ob der Pastor von der Künstlerin Fröhlich rede. (H. Mann)

Der Bauer nickt verschmitzt lächelnd und erwidert, er habe seine Wette mit dem Herrn Ministerpräsidenten verloren. (W. Bredel)

Auch der Indikativ kommt nicht selten in der indirekten Rede vor, namentlich in der Umgangssprache, wo er neuerdings immer mehr Verbreitung findet.

Walter hatte gern gewußt, ob sie Kiew schon hinter sich hatten. (W. Bredel)

Die andere klagt, daß die Bratpfanne, die sie von ihrer Großmutter erbte, gerade bei ihr unter dem Hochzeitsbraten der Enkelin zum erstenmal durchgeglüht ist. (A. Seghers)

Die Zeitformen des Konjunktivs haben in der indirekten Rede meist nicht die ihnen im selbständigen Satz eigene modale Bedeutung, sondern eine andere: sie kennzeichnen eine Aussage als die einer dritten Person und nicht die des Erzählenden selbst.

Schreckensbleich stürzte der Regisseur auf die Bühne und bat um Ruhe. Er wies darauf hin, daß dieser Schluß nicht von ihm stamme, daß ihn vielmehr Goethe nun einmal so gedichtet habe. (W. Bredel)

Anmerkung. Die direkte und die indirekte Rede haben jede ihre grammatischen Besonderheiten, haben aber auch ein wichtiges Merkmal gemein: sie dienen beide zur Wiedergabe der Worte einer dritten Person. Deshalb kann ein und dieselbe Aussage, ein und dieselbe Mitteilung sowohl in Form der direkten als auch in Form der indirekten Rede wiedergegeben werden. Beim Vergleich der indirekten Rede mit der direkten sollen nicht nur die Modi und Zeitformen der Verben, sondern auch der Gebrauch der Personal- und der Possessivpronomen beachtet werden.

Die Zeitformen des Konjunktivs haben in der indirekten Rede relative zeitliche Bedeutung: das Präsens bzw. das Präteritum drücken die Gleichzeitigkeit mit der Handlung des einleitenden Satzes aus; das Perfekt bzw. das Plusquamperfekt die Vorzeitigkeit; das Futur I bzw. der Konditionalis I die relative Zukunft.

In der indirekten Rede werden in der Regel die präsentischen Zeitformen des Konjunktivs gebraucht: das Präsens, Perfekt und Futur I Konjunktiv. Dabei übt die im Hauptsatz gebrauchte Zeitform des Verbs auf die Zeitform des Konjunktivs im Nebensatz keinerlei Einfluß aus. Vgl.:

  Direkte Rede   Indirekte Rede
Er sagt, sagte, hat gesagt: Gegenwart — Präsens Indikativ Er sagt, sagte, hat gesagt: Gleichzeitigkeit — Präsens Konjunktiv
"Ich schreibe einen Brief anmeinen Bruder." daß er einen Brief an seinen Bruder schreibe. (er schreibe einen Brief an seinen Bruder.)
Vergangenheit — Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt Indikativ Vorzeitigkeit — Perfekt Konjunktiv
"Ich schrieb einen Brief an meinen Bruder.“ „Ich habe einen Brief an meinen Bruder geschrieben.“ „Ich hatte einen Brief an meinen Bruder geschrieben." daß er einen Brief an seinen Bruder geschrieben habe. (er habe einen Brief an seinen Bruder geschrieben.)
Zukunft — Futur I Indikativ Relative Zukunft — Futur I Konjunktiv
"Ich werde einen Brief an meinen Bruder schreiben." daß er einen Brief an seinen Bruder schreiben werde. (er werde einen Brief an seinen Bruder schreiben.)

Kaum hatte der Arzt den Stab aus ihrer Kehle entfernt, schrie sie, er sei ein Tropf, aber kein Arzt... (W. Bredel)

„Mein Vater erzählte, es sei ihm früher noch schlechter gegangen.“ (A. Seghers)

Die Villard erzählte..., daß gestern mittag die Gestapo einen Mieter verhaftet habe... (A. Seghers)

Sie baute fest darauf, daß es Robby gelingen werde, den Vater zu überreden... (B. Kellermann)

Der Konjunktiv wird meist nicht gebraucht, wenn der Hauptsatz ein Verb in der 1. Person Singular bzw. Plural enthält. Auch die sogenannte Personenverschiebung tritt in diesem Falle nicht ein. Vgl.:

direkte Rede Ich sage: „Ich schreibe einen Brief.“ Ich sage: „Er kommt heute um 8 Uhr abends." indirekte Rede Ich sage, daß ich einen Brief schreibe. Ich sage, daß er heute um 8 Uhr abends kommen werde.

"Doch diesmal erzählte ich meinem Bräutigam, was ich gehört hatte“ (A. Seghers)

„Ich wußte, daß ich dich treffen würde, Ernst.“ (W. Bredel)

Wenn die direkte Rede eine Anrede enthält, so kann sie in der indirekten Rede durch ein Objekt (im Hauptsatz) wiedergegeben oder auch überhaupt ausgelassen werden. Vgl.:

direkte Rede Er schrieb: „Lieber Vater, in einer Woche werde ich zu Hause sein." indirekte Rede Er schrieb dem Vater, er werde in einer Woche zu Hause sein.

§ 383.Die präteritalen Zeitformen — Präteritum, Plusquamperfekt und Konditionalis I — erscheinen in der indirekten Rede, wenn die Formen des Konjunktivs mit denen des Indikativs übereinstimmen und deshalb schwer zu erkennen sind. In diesem Fall haben die Zeitformen des präteritalen Konjunktivs dieselbe grammatische Bedeutung wie die des präsentischen Konjunktivs. Dabei entspricht das Präteritum Konjunktiv dem Präsens, das Plusquamperfekt dem Perfekt, der Konditionalis I dem Futur I Konjunktiv. Vgl.:

  Direkte Rede   Indirekte Rede
Sie sagen, sagten, haben gesagt: Gegenwart — Präsens Indikativ Sie sagen, sagten, haben gesagt: Gleichzeitigkeit — Präteritum Konjunktiv
"Wir machen unsere Aufgaben." daß sie ihre Aufgaben machten. (sie machten ihre Aufgaben.)
Vergangenheit — Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt Indikativ Vorzeitigkeit — Plusquamperfekt Konjunktiv
"Wir machten unsere Aufgaben.“ „Wir haben unsere Aufgaben gemacht.“ „Wir hatten unsere Aufgaben gemacht." daß sie ihre Aufgaben gemacht hätten. (sie hätten ihre Aufgaben gemacht.)
Zukunft — Futur I Indikativ Konditionalis I
"Wir werden unsere Aufgaben machen." daß sie ihre Aufgaben machen wurden. (sie würden ihre Aufgaben machen.)

Auch Mutter hatte einmal von einem Ausflug im Harz erzählt, wie sie da eine Nacht im Wald geschlafen hätten und wie schön das gewesen sei. (B. Balazs)

Er rief, sie müßten sofort weg, sie seien entdeckt... (A. Seghers)

Geschke hatte den Kindern erzählt, sie bekämen jetzt eine neue Mutter. (A. Seghers)

Die Zeitformen des präteritalen Konjunktivs werden zuweilen auch dann gebraucht, wenn keine Übereinstimmung der Zeitformen des präsentischen Konjunktivs mit denen des Indikativs vorliegt. Dabei unterscheiden sie sich ihrer Funktion nach in nichts von den präsentischen Zeitformen.

„Mein Vater erzählte, es sei ihm früher noch schlechter gegangen. Er hätte im Dienst eines alten und reichen Hirten gestanden, er hätte nichts Eigenes besessen.“ (A. Seghers)

§ 384.Doch die präteritalen Zeitformen können in der indirekten Rede auch eine besondere Funktion haben, die dem präsentischen Konjunktiv nicht eigen ist. Sie werden gebraucht, wenn der Inhalt der fremden Aussage von dem Erzählenden angezweifelt wird, wenn der indirekten Rede eine unsichere Annahme zugrunde liegt.

Die Freunde sagten, sie wüßten nichts. Er sah ihnen an, daß sie etwas wußten. (L. Frank)

Einmal hatte Carl Brenten seine Frau gefragt, ob Hinrich eigentlich wüßte, daß er krank sei. Natürlich, hatte Frieda geantwortet, die ganze Verwandtschaft wisse es. (W. Bredel)

Wenn die direkte Rede den potentialen Konjunktiv enthält, so bleiben die Zeitformen des Konjunktivs in der indirekten Rede mit entsprechendem Inhalt unverändert. Vgl.:

Er sagte: „Es wäre noch nicht zu spät, wenn ich morgen früh hinginge." Er sagte, es wäre (nicht: sei!) noch nicht zu spät, wenn er morgen früh hinginge.

Anmerkung. Bei Wiedergabe der direkten Rede in Form der indirekten braucht nicht immer jede Verbalform im Indikativ durch eine entsprechende Form des Konjunktivs ersetzt zu werden. Dies ist der Fall, wenn die direkte Rede nicht nur die Äußerung, Meinung, den Gedanken einer Person enthält, sondern Angaben durchaus objektiven, allgemeingültigen Charakters.

...in der Ferne klang's wunderbar geheimnisvoll, wie Glokkengeläute einer verlorenen Waldkirche. Man sagt, das seien die Herdenglöckchen, die im Harz so lieblich, klar und rein gestimmt sind. (H. Heine)

§ 385.Wie bereits obenerwähnt, kann die indirekte Rede im Deutschen auch die Form eines selbständigen Satzes haben. Diese Sätze sind konjunktionslos; als Merkmal ihrer Abhängigkeit tritt der Konjunktiv auf.

Sie würden ihn wahrscheinlich nicht in dem Auto abknallen, dachte Erwin. Sie würden ihn in der nächsten Minute irgendwie auf die Beine bringen. Sie würden ihn ein Stück von dem Auto entfernt umlegen, um sich Unannehmlichkeiten zu ersparen. (A. Seghers)

Doch der Maire von Melun... erklärte, Foullons Haus sei nunmehr Staatseigentum, die Stadt Paris gedächte darin alte und kranke Bürger unterzubringen. Das Haus gehöre also dem Volke; wenn man es zerstöre, zerstöre man Volkseigentum. (W. Bredel)

§ 386.Die indirekte Rede kann auch eine Frage oder eine Aufforderung zum Inhalt haben. Die indirekte Frage wird durch einen Nebensatz wiedergegeben, der durch die Konjunktion ob oder durch Relativpronomen bzw. Relativadverbien eingeleitet wird. Indirekte Fragesätze sind somit immer syndetisch verbunden. Für den Gebrauch der Modi in der indirekten Frage gelten die oben behandelten Regeln.

Indirekte Fragen, die durch ob eingeleitet werden, entsprechen einer direkten Frage ohne Fragewort (Satzfrage, Entscheidungsfrage). Vgl.:

direkte Rede Er fragte mich: „Kommt dein Freund bald?“ Sie fragten uns: „Kommen Ihre Freunde bald?" indirekte Rede Er fragte mich, ob mein Freund bald komme. Sie fragten uns, ob unsere Freunde bald kämen.

Ein älterer Arbeiter, Diepold, fragte, ob er nicht Lust hätte, mal ein Ende mit ihm zu gehen. (A. Seghers)

Walter hätte gern gewußt, ob sie Kiew schon hinter sich hatten. (W. Bredel)

Indirekte Fragen, die durch ein Relativpronomen bzw. Relativadverb eingeleitet werden, entsprechen einer direkten Frage mit einem Fragewort (Wortfrage, Ergänzungsfrage). Vgl.:

direkte Rede Er fragte mich: „Was schreibt dein Freund?“ Sie fragten uns: „Wohin werden Sie im Sommer fahren?" indirekte Rede Er fragte mich, was mein Freund schreibe. Sie fragten uns, wohin wir im Sommer fahren würden.

Er ging zu dem gefangenen Seeräuber und befragte ihn, wohin die Fahrt seines Schiffes ginge... (W. Hauff)

Wenn die indirekte Frage in Form eines selbständigen Satzes wiedergegeben wird, so behält sie die Wortfolge des Nebensatzes bei.

Ob es nicht für sie beide ein bedrückendes Gefühl sei, den ändern stets in unmittelbarer Gefahr zu wissen, fragte Walter. Ob Major Smirnow in schweren Stunden nicht innerlich ruhiger und gefaßter sein würde, wenn er seine Frau... bei ihrer Mutter in Taschkent wüßte. (W. Bredel)

§ 387.Nebensätze, die eine indirekte Aufforderung ausdrücken, sind in der Regel konjunktionslos und haben die Wortfolge eines selbständigen Satzes. Zum Ausdruck eines indirekten Befehls dient das zusammengesetzte verbale Prädikat mit dem Verb sollen im Präsens bzw. Präteritum Konjunktiv. Die Formen des Präteritums werden gebraucht, wenn die Formen des Präsens Konjunktiv mit denen des Präsens Indikativ übereinstimmen. Vgl.:

direkte Aufforderung Er sagte: „Komm um 5 zu mir“. Er sagte: „Kommt um 5 zu mir“. indirekte Aufforderung Er sagte, ich solle um 5 zu ihm kommen. Er sagte, wir sollten um 5 zu ihm kommen.

Er verlangte, sie solle sich auf den Diwan setzen, und sie setzte sich. (H. Mann)

Zum Ausdruck einer indirekten Bitte dient das zusammengesetzte verbale Prädikat mit dem Verb mögen im Präsens Konjunktiv. Vgl.:

direkte Rede Er sagte: „Komm, bitte, um 5 zu mir“. Er sagte: „Kommt, bitte, um 5 zu mir“. indirekte Rede Er sagte (bat), ich möge um 5 zu ihm kommen. Er sagte (bat), wir mögen um 5 zu ihm kommen.

Besonders Walter Brenten... bettelte immer wieder, Onkel Fritz möge noch mehr erzählen von den großen Meeren und jenem fernen Afrika. (W. Bredel)

Dem Vater aber sprach man zu, er möge sich in Gottes Willen schicken, es sei unmöglich, daß der Knabe am Leben bliebe... (Th. Mann)



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