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Das Dehnungszeichen h



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Das Dehnungszeichen h steht nur in Stammsilben: 1) vor den Konsonanten l, m, n, r, 2) im Auslaut und 3) zwischen zwei Vokalen.

Man schreibt das Dehnungszeichen h in folgenden Wörtern und ihren Ableitungen: 1. vor den Konsonanten l, m, n, r;

a) vor l in: die Ahle, das Mahl (Gastmahl), der Gemahl, der Pfahl, der Stahl, der Strahl, die Wahl, die Zahl; fahl, kahl; mahlen, prahlen; allmählich; das Hehl, die Kehle, das Mehl; fehlen, stehlen; die Dohle, das Fohlen, der Kohl, die Kohle, die Sohle, das Wohl; hohl, wohl; johlen; der Pfuhl, der Stuhl; die Mühle, der Pfühl; kühl; fühlen, wühlen;

b) vor m in: der Rahm, der Rahmen; lahm, zahm, nachahmen; der Lehm, genehm, vornehm, nehmen; ihm; der Ohm; die Muhme, der Ruhm;

c) vor n in: der Ahn, die Bahn, die Fahne, der Hahn, der Kahn, die Sahne, der Wahn, der Zahn, ahnden, ahnen, fahnden, mahnen; die Mähne, die Strähne, ähnlich, gähnen; die Lehne, die Sehne, zehn, dehnen, sehnen; ihn, ihnen; die Bohne, die Drohne, der Hohn, der Lohn, der Mohn, der Sohn, der Argwohn; ohne, bohnern, wohnen; der Föhn, dröhnen, gewöhnen, stöhnen, versöhnen; das Huhn; die Bühne, die Sühne, kühn;

d)vor r in: die Bahre, die Gefahr, das Jahr, wahr, fahren, wahren; die Ähre, die Mähre, nähren, währen; die Ehre, die Nehrung, die (das) Wehr, hehr, mehr, sehr, begehren, kehren, lehren, zehren; ihr; der Mohr, das Ohr, das Rohr, bohren; die Föhre, die Möhre, das Öhr; die Ruhr, der Aufruhr, die Uhr; die Gebühr, führen.

Anmerkung. In folgenden Substantiven steht das Dehnungszeichen h vor t oder d: der Draht (abgel. von drehen), die Mahd (abgel. von mähen), die Naht (abgel. von nähen), die Fehde.

2. im Auslaut in: der Floh, das Geweih, die Kuh, das Reh, der Schuh, das Stroh, das Vieh, der Zeh, froh, früh, jäh, nah, rauh, roh, zäh;

3. zwischen zwei Vokalen in: die Ehe, die Höhe, die Lohe, die Mühe, der Reihen, der Reiher, die Truhe, der Weiher, die Zehe, ehe; bejahen (aber: ja), blühen (aber: die Blüte), brühen, drehen, drohen, flehen, fliehen, gedeihen, gehen, geruhen, geschehen, glühen (aber: die Glut), Krähen, leihen, mähen, nähen, reihen, ruhen, schmähen, sehen, spähen, sprühen, stehen, weihen, zeihen, ziehen.

Anmerkung. In den älteren Entwicklungsperioden der deutschen Sprache war dieses h in den meisten Wörtern kein Dehnungszeichen, sondern es gehörte zum Lautbestand des Stammes. Darauf weisen folgende abgeleitete Wörter hin: Flucht von fliehen, Geschichte von geschehen, Schmach von schmähen, Sicht (Gesicht) von sehen, Zucht von ziehen. Vgl.: allmählich und gemächlich.

Vor dem Suffix -heit fällt das Dehnungszeichen h aus: Hoheit, Rauheit, Roheit.

Merke: blühen, aber: die Blüte; glühen, aber: die Glut; bejahen, aber: ja.

In manchen Wörtern bleibt die Vokallänge vor l, m, n, r unbezeichnet. Das Dehnungszeichen fehlt:

a) vor l in: das Denkmal, der Kanal, das Mal, die Qual, die Schale, der Wal (Walfisch), schmal, malen; das Elend, das Kamel, selig; der Pol, holen; das Öl, die Schule, die Spule, schwül, spülen;

b) vor m in: der Gram, der Kram, der Name, der Same, die Scham; hämisch; die Demut, die Feme, der Schemel; der Strom; die Blume, die Krume;

Im Suffix -sam: aufmerksam, arbeitsam u. a.;

c) vor n in: der Kran, der Plan, der Schwan, der Span, der Tran; die Träne; die Fron, der Honig, die Krone, der Mond, der Ton, schon; der König, schön; tun; grün;

d) vor rin: die Art, der Bart, die Schar, der Star, die Ware, gar, klar, war, sparen, zart; der Bär, die Gebärde, das Märchen; der Herd, die Herde, die Schere, der Werwolf, der Wert, quer, schwer, scheren; der Flor, der (das) Tor, fror erkor; die Börse, empören, hören, schwören, stören; die (der) Flur, die Kur, die Schnur, die Spur; das Geschwür, die Tür, schüren;

im Suffix -bar: eßbar, fruchtbar, wunderbar;

im Präfix ur-: Ursache, Ursprung, Urwald, uralt;

in der Endsilbe der Feminina -ur: Fraktur, Kultur, Kreatur, Natur, Literatur.

Unterscheide:

die Ahle — der Aal die Bahre — bar hohl — holen lehren — leer das Mahl — das Mal mahlen — malen die Mähre — die Märe mehr — das Meer der Mohr — das Moor die Uhr — ur(-alt) die Wahl — der Wal wahr — war

Das lange i.

Nach dem langen i schreibt man in der Regel ein e: Brief, Liebe, Sieg, Spiegel, viel, vier.

Ausnahmen: In den Wörtern vierzehn, vierzig, Vierte! ist das i kurz.

Ein h steht nach dem langen i in folgenden Wörtern: ihm, ihn, ihnen, ihr, ihrig.

Ohne e nach dem langen i werden folgende Wörter geschrieben (deutsche Wörter und Fremdwörter):

a) der Artikel, der Biber, die Bibel, dir, der Divan, Emil, Emilia, die Fabrik, die Familie, die Fibel, die Fiber (Faser), gib, gibst, gibt, der Igel, der Invalide, das Kaninchen, das Klima, die Krise, Krisis, das Lid (Augenlid), die Lilie, die Linie, mir, die Musik, die Olive, die Pike, die Pyramide, die Satire, Sibirien, der Stil (Schreibart), der, Tiger, der Titel, wider (gegen), wir;

b) Substantive (Gattungsnamen und Eigennamen) auf -in: das Chinin, der Jasmin, der Kamin, die Medizin, der Termin, Berlin,

с) Substantive (Gattungsnamen und Eigennamen) weiblichen Geschlechts auf -ine und -ina: Apfelsine, Gardine, Georgine, Kusine, Mandarine, Maschine, Mine (Sprengvorrichtung), Rosine, Ruine, Turbine, Violine; Eveline, Karolina, Katharina, Pauline, Wilhelmine.

Anmerkung. Die aus dem Französischen entlehnt in Suffixe -ie, -ier sind mit e zu schreiben: die Artillerie, die Monarchie, die Sympathie, die Partie; der Barbier, der Kurier, der Pionier, das Quartier; auch das Verbalsuffix -ier: hantieren, probieren, regieren, studieren usw.

Unterscheide:

das Fieber (Krankheit) — die Fiber (Faser);

das Lied (Gesang) — das Lid (Augenlid);

die Miene (Gesichtsausdruck) — die Mine (Sprengvorrichtung);

der Stiel (Stengel, Griff) — der Stil (z. B. Baustil, Schreibstil, Briefstil);

wieder (nochmals) — wider (gegen).

3. Verdoppelung der Vokale als Bezeichnung der Vokallänge

Ein Mittel, die Länge eines Vokals zu bezeichnen, ist seine Verdoppelung. Verdoppelt werden nur die Vokale a, e, o.

Man schreibt aa, ее, оо in folgenden Wörtern:

aa: der Aal, der Aar, das Aas, das Haar, das Paar, ein paar, der Saal, die Saat, der Staat, die Waage. Auch in einigen geographischen Namen: Aachen, der Haag, die Maas, die Saale, die Saar;

ее: die Beere, das Beet, das Heer, der Klee, der Krakeel, leer, das Meer, scheel, der Schnee, der (die) See, die Seele, der Speer, der Teer; die Spree.

In Fremdwörtern und Lehnwörtern: die Allee, die Armee, die Chaussee, die Fee, die Galeere, die Idee, der Kaffee, das Kupee, das Kanapee, das Komitee, die Livree, die Moschee, die Reede, der Tee;

oo: das Boot, das Moor, das Moos.

Anmerkung. Beim Umlaut wird der Vokal nicht verdoppelt, daher: Härchen, Pärchen, Säle.

Unterscheide:

der Aal — all das Heer — der Herr die Saat — satt der Staat — die Stadt; statt der Aal — die Ahle das Heer — her; hehr leeren — lehren das Meer — mehr das Moor — der Mohr

In allen anderen Fällen wird die Vokallänge nicht bezeichnet: der Graben, der Knabe, der Kragen, der Laden, der Schnabel, die Tafel; die Säge, träge; die Feder, leben; das Brot, der Knoten, der Ofen, rot, tot; lösen; der Bruder, der Hut; müde, die Tür u. a.

B. Die Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Laute durch verschiedene Buchstaben

Vokale

1. e, ä; eu, äu.

Der Laut e [ɛ] und der Diphthong eu [o ̬ø] werden in der Schrift auf zweierlei Art bezeichnet: mit e bzw. eu und mit ä bzw. äu; ä bzw. äu schreibt man in abgeleiteten Wörtern, wenn das Wort, von dem sie abgeleitet sind, ein a bzw. au im Stamm hat. Dies ist der Fall:

1. bei der Pluralbildung: der Apfel — die Äpfel, die Hand — die Hände, das Land — die Länder, das Haus — die Häuser, der Traum — die Träume;

2. bei der Komparation: lang — länger — am längsten; schwach — schwächer; stark — stärker;

3. bei der Konjugation: ich fahre — du fährst, er fährt; ich laufe — du läufst — er läuft;

4. in der Diminutivform: das Rad — das Rädchen, der, Zahn — das Zähnchen, der Baum — das Bäumchen;

5. bei der Wortbildung: der Arm — der Ärmel, die Rache — rächen, brauchen — gebräuchlich, kaufen — der Käufer, der Raum — räumen, der Saum — säumen.

Man schreibt aber auch in vielen Wörtern ä und äu, ohne daß im modernen Deutsch eine verwandte Form mit a und au vorhanden ist oder nahe liegt.

Merke folgende Wörter:

die Ähre, der Bär, der Fächer, die Gräte, der Käfer, der Käfig, der Käse, das Geländer, der Häcksel, die Lärche, der Lärm (fr. alarme), das Mädchen (Magd), die Mähne, die Mähre, das Märchen, der März (lat. martium), die Säge, der Schädel, die Schläfe, die Strähne, die Träne; der Knäuel, die Säule; ähnlich, fähig, ungefähr (Gefahr), gräßlich, hämisch, schräg, träge, vorwärts, zähe; ätzen, blähen, bestätigen, gebären, verbrämen, erwähnen, gähnen, gären, hätscheln, jäten, krähen, nähen, Plärren, prägen, spähen; räuspern, täuschen.

Anmerkung: In manchen Wörtern schreibt man e, obwohl es verwandte Wörter gibt, die ein a haben: behendHand, edel — Adel, Elternälter, alt, Wildbret — Braten, fertig — Fahrt, Grenze (aus dem Polnischen grantca).

In Fremdwörtern schreibt man ä:

a) im Präfix prä-: das Präfix, das Präsidium, die Präposition, präparieren;

b) im Suffix -är: Milizionär, Sekretär, Revolutionär;

c) im Suffix -tat: Fakultät, Elektrizität, Universität;

d) in einigen Wörtern: Ägypten, Kapitän, Migräne, Pädagoge, Porträt.

In den übrigen Wörtern schreibt man e bzw. eu: der Keller, retten, fern; die Leute, neu, neun u. a. m.

Unterscheide:

1) die Fälle (Pl. von Fall) — die Felle (Pl. von Fell)

die Häute (Pl. von Haut) — heute

(er) hält — der Held

die Lärche (Baum) — die Lerche (Vogel)

(ich) läute — die Leute

die Ställe (Pl. von Stall) — die Stelle

die Wälle (Pl. von Wall) — die Welle

die Wände (Pl. von Wand) — (ich) wende

2) die Ähre (am Halm) — die Ehre

die Säle (Pl. von Saal) — die Seele

säen — sehen

währen — sich wehren

zäh — der Zeh.

2. ai, ei.

Mit ai schreibt man folgende Wörter: die Bai, der Hai, (der Haifisch), der Hain, der Kai, der Kaiser, der Laib, der Laich (laichen), der Laie, der Lakai, der Mai, die Maid, der Mais, der Rain, die Saite, die Waise.

Auch einige geographische Namen: der Main, Mainz, Mailand.

Merke: Bayern.

Alle anderen Wörter schreibt man mit ei: die Eiche, das Getreide, die Weide u. a.

Unterscheide:

der Laich (Fischlaich) — die Leiche, der Leichnam (toter Körper)

der Laib (Brot) — der Leib (Körper)

die Saite (auf einem Musikinstrument) — die Seite (eines Menschen, eines Buches, einer Straße)

der Rain (Ackergrenze) — rein (sauber) — der Rhein die Waise (elternloses Kind) — die Weise (Art, Melodie) — der Weise (ein weiser Mensch).

Konsonanten

1. ß, ss, s

Der stimmlose Laut s wird in der Schrift durch ß, ss und s bezeichnet.

ß schreibt man:

1. im Auslaut in allen Stammsilben, die im Inlaut ß oder ss haben, d. h. wenn bei der Verlängerung oder Veränderung des Wortes ein stimmloses s hörbar ist: Gruß — Grüße, grüßen, Fluß — Flüsse, Haß — hassen;

Ausnahmen von dieser Regel sind: aus (vgl.: außer), des (vgl.: dessen), wes (vgl.: wessen).

2. im Inlaut

a) zwischen zwei Vokalen, wenn der vorangehende Vokal lang ist, und zwischen einem Diphthong und einem Vokal: Füße, aßen, ließen; heißen, außer;

b) vor einem Konsonanten (meist vor dem Konjugationssuffix -te oder -t) in den Wörtern, wo man bei der Veränderung des Wortes ein stimmloses s hört und ß oder ss schreibt: z. B. küßte (von küssen), grüßte (von grüßen), gehaßt (von hassen), eßbar (von essen), maßlos, Füßchen;

3. im Präfix miß-: Mißernte, Mißbrauch, mißtrauen, mißhandeln.

ss schreibt man nur im Inlaut zwischen zwei Vokalen, und zwar wenn der vorangehende Vokal kurz ist: Flüsse, Masse, lassen, müssen.

s schreibt man in allen anderen Fällen, und zwar:

1. im Auslaut in allen Stammsilben, die im Inlaut ein s haben und wo man bei der Veränderung des Wortes ein stimmhaftes s hört: Maus (Mäuse), Gans (Gänse), las (lesen);

2. im Inlaut

a) in Stammsilben vor p und t, die zum Stamm gehören: Espe, Knospe, Wespe, fasten, Kasten, Küste, Lust, Nest, Pfosten, Schwester,

b) in Stammsilben nach einem stimmlosen Konsonanten: Eidechse, Lotse, Rätsel, wachsen;

c) vor einem Konsonanten, wenn man bei der Veränderung des Wortes oder beim Vergleich mit einem stammverwandten Wort ein stimmhaftes s hört: z. B. reiste (reisen), graste (grasen), bläst (blasen), dies (dieses); Häschen (Hase); Naschen (Nase);

3. im Inlaut mancher Fremdwörter vor k und m: grotesk, Maske, Muskel, Kommunismus, Sozialismus, Kursk, Moskau;

4. im Suffix -nis und in der Genitivendung -(e)s: Kenntnis, Gefängnis; Kindes, Tisches, Vaters;

Anmerkung. Bei der Verlängerung des Wortes wird -nis zu niss: Kenntnisse, Gefängnisse.

5. in der Personalendung der 2. Person Singular -st und im Suffix des Superlativs -st: du schreibst, du gehst; der schnellste, die kleinste.

Anmerkung 1. Bei den Verben, deren Stamm auf den s-Laut ausgeht, wird in der Endung der 2. Person Sing, (sobald sie das e verliert) das s ausgelassen: du liest (du liesest), du reißt, du läßt usw.

Anmerkung 2. Bei der Steigerung der Adjektive, die auf den s-Laut ausgehen, gebraucht man die volle Form -est: der heißeste, süßeste. Ausnahmen: der größte, beste.

Merke die Schreibung folgender Wörter:

der Atlas, der Autobus, der Globus, der Iltis, der Kürbis, der Omnibus; der Amboß, der Kongreß, der Kompaß, der Prozeß.

Bei der Deklination und Pluralbildung verdoppeln sie das s: des Iltisses, die Iltisse; die Kompasse.

Unterscheide

bis (Präposition) das (er) ist (von sein) (du) hast (von haben) (er) las (von lesen) (er) reist (von reisen) — (er) biß (von beißen) — daß — (er) ißt (von essen) — (du) haßt (von hassen) — laß (Imperat. von lassen) — (er) reißt (von reißen)

Das stimmhafte s wird nur durch den Buchstaben s bezeichnet: Seil, leise, Rose, summen, Hülse, arbeitsam u. a. m.

Ig, -lich

Man unterscheidet zwei Suffixe: -ig und -lich. Sie kommen hauptsächlich bei Adjektiven und Adverbien vor. Das idieser Suffixe bewirkt meistenteils den Umlaut des Stammvokals.

1. Das Suffix -ig haben folgende Adjektive und Adverbien: geistig, gütig, kräftig, nachlässig, müßig, salzig, zornig u. a.

Oft haben das Suffix -ig die Wörter, deren Stamm auf l auslautet: adlig, billig, bucklig, eilig, einmalig, heilig, neblig, ölig, stachlig, untadelig, unzählig, völlig, willig, wollig, zufällig u. a.

2. Das Suffix -lich haben folgende Adjektive und Adverbien: allmählich (von gemach), deutlich, freundlich, fröhlich, gemütlich, glücklich, jährlich, monatlich, täglich, wunderlich u. a.

Um richtig zu schreiben, muß man unterscheiden, ob das l zum Stamm oder zum Suffix gehört. Wenn das l zum Stamm gehört, so steht das Suffix -ig: mehl-ig, öl-ig; aber: freundlich, glücklich usw.

Anmerkung. Man unterscheidet im Deutschen folgende Adjektive: monatig und monatlich; jährig und jährlich; tägig und täglich; (zwei)stündig und stündlich; (zwei)wöchig und wöchentlich. Wenn die Dauer angegeben wird, so gebraucht man die Adjektive mit dem Suffix -ig; wird aber die Wiederholung bezeichnet, so gebraucht man das Adjektiv mit dem Suffix -lich:

monatig — was einen Monat dauert

monatlich — was sich jeden Monat wiederholt;

der einmonatige Urlaub, ein einjähriges Kind, eine zweitägige Sitzung; die monatliche Rente, der jährliche Urlaub, die tägliche Arbeit.

Merke die Rechtschreibung folgender Substantive:

der Essig, der Honig, der Käfig, der König, der Pfennig, das Reisig, der Zeisig; Hedwig, Ludwig;

der Bottich, der Drillich, der Fittich, der Kranich, der Pfirsich, der Rettich, der Teppich, der Enterich, der Estrich, der Fähnrich, der Gänserich, der Wegerich, der Wüterich; Heinrich, Friedrich, Ulrich.

Chs, x, ks, cks, gs

Die Lautverbindung ks wird durch chs, x, ks, cks, gs bezeichnet.

Man schreibt folgende Wörter mit:

chs: die Achse, die Achsel, die Büchse, der Dachs, die Deichsel, drechseln, die Eidechse, der Flachs, der Fuchs, der Lachs, der Luchs, der Ochs, sechs, das Wachs, wachsen (das Gewächs, das Wachstum, der Wuchs), wechseln, die Wichse, Sachsen;

x: deutsche Wörter: die Axt, die Faxen (Pl.), fix, die Hexe, der Nix, die Nixe; Fremdwörter: die Box, boxen, exakt, das Examen, die Exekutive, das Exemplar, das Exil, existieren, die Exkursion, die Expedition, das Experiment, die Explosion, der Export, die Flexion, der Hexameter, der Komplex, das Lexikon, der Luxus, die Mixtur, das Präfix, die Praxis, das Suffix, die Taxe, der Text und manche anderen Fremdwörter;

ks: die Ekstase, links, der Koks, der Keks;

cks: der Häcksel, der Klecks, der Knicks, der Knacks, stracks, glucksen;

gs: flugs, bugsieren, -lings, (blindlings, jählings, rittlings, rücklings), längs, längst, unterwegs.

F, v, ph

Der Laut f wird in der Schrift durch f, v und ph bezeichnet (v wird in vielen Fremdwörtern auch wie w ausgesprochen; s. u.)

f schreibt man in den meisten deutschen Wörtern: Fach, Feder, Fisch, Flasche, fordern, füllen, für, Schlaf; in Eigennamen: Adolf, Rudolf, Westfalen. Auch einige eingebürgerte Fremdwörter (Lehnwörter) werden mit f geschrieben: der Elefant, das Elfenbein, der Fasan, das Sofa.

v wird in folgenden deutschen Wörtern geschrieben und wie f ausgesprochen:

Im Anlaut: der Vater, das Veilchen, der Vetter, das Vieh, viel, vier, das Vließ (Fell), der Vogel, der Vogt, das Volk, voll, von, vor, vorder, vorn, der Vorrat. In Präfixen: ver-, vor-.

Im Inlaut: der Frevel.

In Fremdwörtern wird v meist wie w ausgesprochen:

Im Anlaut Im Inlaut
die Vanille die Variante die Variation der Vasall die Vase die Veranda das Verb der Vesuv der Veteran die Villa die Violine die Visite das Vitamin der Vokal die Vokabel der Vulkan vakant violett vulgär absolvieren der Divan (auch: Diwan) der Invalide der Karneval das Klavier das Konservatorium die Larve die Lava die Novelle der November die Olive die Provinz der Provokateur die Revolution die Salve der Sklave die Universität nervös oval
       

Man spricht dagegen v wie f aus:

1. Im Auslaut: in den Fremdwörtern das Aktiv, das Archiv, das Adjektiv, der Akkusativ, aktiv, brav, der Dativ, der Genitiv, der Imperativ, der Indikativ, das Kollektiv, der Komparativ, der Konjunktiv, naiv, der Nerv, der Nominativ, negativ, das Passiv, der Positiv, primitiv, das Substantiv, der Superlativ u. а.;

2. auch in den Fremdwörtern: der Vers, das Pulver.

ph wird nur in Fremdwörtern griechischen Ursprungs geschrieben:

Im Anlaut die Phantasie der Pharao der Pharmazeut die Phase das Phenazetin der Philatelist der Philister die Philharmonie die Philologie der Philosoph phlegmatisch die Phonetik der Phosphor die Phrase die Physik die Physiognomie die Physiologie Im Inlaut das Alphabet der Asphalt die Atmosphäre die Biographie die Diphtheritis der Diphthong die Geographie die Graphik (auch: die Grafik) die Hieroglyphe die Metapher die Morphologie das Naphtha die Nymphe die Orthographie die Paraphrase die Peripherie die Prophylaktik prophezeien die Sphinx die Strophe die Symphonie (auch: die Sinfonie) das Telephon (auch: das Telefön) der Typhus der Zephir Im Auslaut der Apostroph der Paragraph der Telegraph (auch: der Telegraf) der Triumph

In den Eigennamen: Christoph, Joseph (auch: Josef), Ophelia, Philipp, Sophie, Philadelphia.

Das ph wird nicht mehr geschrieben:

1. in völlig eingebürgerten Fremdwörtern: der Efeu, der Elefant, das Elfenbein, der Fasan, das Sofa;

2. in rein deutschen Namen: Adolf, Rudolf.

f statt ph schreibt man eindeutschend in Fremdwörtern. „Die Eindeutschung ist ein anhaltender Vorgang, kein abgeschlossener Zustand. Bei vielgebrauchten Fremdwörtern zeigen sich zunächst Schwankungen in der Schreibung, dann setzt sich f durch. Das gilt vor allem bei folgenden Wörtern und deren Ableitungen: Telephon, Photograph; heute häufig: Telefon, Telefonist, Fotograf, Stenograf, Stenografie, Telegraf, Grafik, grafisch.“ (Duden. Rechtschreibung. Leipzig, 1954, SS. 29–30.)

B, p im Inlaut

1. Man schreibt mit b: der Abt, die Erbse, der Herbst, hübsch, der Knoblauch, der Krebs, das Obst, das Rebhuhn;

2. man schreibt mit p: die Aprikose, der Gips, das Haupt, der Knirps, der Mops, der Raps, der Schnaps, der September.



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