Sweta will einen Bruder haben
Die sechsjährige Sweta war das einzige Kind in der Familie. Sie wünschte sich sehr einen kleinen Bruder. Die Mutter versprach ihr bald einen Bruder zu kaufen. Aber Sweta wollte nicht warten. Eines Tages kam die Mutter von einem Ausgang nach Hause. Sweta empfing sie fröhlich im Vorzimmer mit den Worten: "Mutti! Ich habe mir ein Brüderchen geholt! Du versprichst mir immer nur". Die Mutter war sprachlos! Im Zimmer stand wirklich ein hellgrüner Kinderwagen! In dem Kinderwagen lag ein kleines Kind und schaute mit großen blauen Augen auf die erschrockene Frau. "Was hast du gemacht, Sweta? Das Kind hat doch eine Mutter! Sie sucht es jetzt und weint. Wo hast du den Kinderwagen genommen?" Sweta antwortete ganz ruhig: "Neben dem Lebensmittelgeschäft. Da standen zwei Kinderwagen. Ich habe mir dieses Brüderchen genommen. Es hat mir besser gefallen als das andere". "Da müssen wir sofort laufen und schnell das Kind seiner Mutter zurückgeben. Komm mit!" Inzwischen suchte die Mutter des kleinen Jungen ihr Kind. Die Miliz und viele andere Menschen halfen ihr dabei. Der hellgrüne Kinderwagen mit dem kleinen Jungen war aber spurlos verschwunden. Swetas Mutter beeilte sich. Sie fuhr den Wagen mit dem Kind in die Miliz. Die kleine Sweta lief neben ihr her. Als sie in die Miliz kamen, sagte Sweta zum Milizionär: "Nehmen Sie bitte diesen Jungen. Mutti wird mir bald einen anderen Bruder kaufen..."
2. Говорение.
Билет № 11
1.Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту. Was werden? Nach der Realschule wusste Saskia nicht, was sie werden wollte. Sie kann gut mit Tieren umgehen und reitet leidenschaftlich gern. Doch ein Praktikum als Pferdwirtin gefiel ihr nicht. Sie durfte nur Ställe ausmisten. Als sich ihr Hund verletzte, ging sie mit ihm zum Tierarzt. Dort entdeckte Saskia ihr Berufsziel: Sie bewarb sich als Tierarzthelferin. Saskia hatte Glück und bekam eine Lehrstelle im nächsten Dorf, sechs Kilometer von Zuhause entfernt. Doch die Busverbindungen waren schlecht. Sie musste mit dem Fahrrad durch den Wald zur Praxis fahren. Im zweiten Lehrjahr verstarb plötzlich ihre Chefin. Saskia musste sich einen neuen Ausbildungsplatz suchen. Sie fand ihn 20 Kilometer von Ihrem Wohnort entfernt. In dem kleinen Ort gibt es aber keinen Bahnhof. Auch den Schulbus konnte sie nicht benutzen: Ihre Arbeitszeiten sind anders als die Schulzeiten. Glücklicherweise wurde sie damals gerade 18 Jahre alt und machte ihren Führerschein. Ihre Eltern schenkten ihr ein altes Auto. Zweimal in der Woche fährt Saskia zur Berufsfachschule in die nächste Großstadt. Hier findet der theoretische Unterricht statt. Insgesamt drei Stunden ist Saskia unterwegs. Eine lange Anfahrtszeit, die aber nicht ungewöhnlich ist. Denn viele Berufsschulen sind in größeren, Städten. Für Saskia bedeutet das auch: Ein Großteil ihres kleinen Verdienstes geht für Benzin und Fahrkarten drauf.
2. Говорение.
Билет № 12
1.Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту. Muttertag Der Mai ist ein richtiger “Muttermonat”. Wir feiern nicht nur Maria, Mutter Jesu. Wir feiern auch unsere Mütter, nämlich am zweiten Sonntag im Mai: das ist Muttertag. Vergessen kann das niemand. Weißt du aber, woher der Muttertag kommt? Schon vor 300 Jahren gab es einen Muttertag, zuerst in England, dann später auch in Amerika. Hier lebte eine Frau, die Anna Jarvis hieß und in Philadelphia wohnte. Sie schlug einmal vor, einen Muttertag zu feiern. Die so wichtige Arbeit der Mütter sollte mehr geachtet werden. Wenn jemand Ärztin, Lehrerin, Apothekerin ist, dann wird seine Arbeit bezahlt. Aber der Beruf, Mutter zu sein und die Arbeit für die Familie zu tun, wird am meisten nicht ernst genommen. Daran sollte also der Muttertag erinnern. Es wurde sogar eine Internationale Muttergesellschaft gegründet. In mehreren Ländern feiert man den Muttertag, seit 1922 auch in Deutschland. Und wie wird dieser schöne Tag gewöhnlich gefeiert? Die Mutter bekommt in vielen Familien das Frühstück ans Bett gebracht, oder der Vater und die Kinder decken festlich den Tisch. Die Kinder schenken vielleicht ein Bild, sagen ein Gedicht auf und sind den ganzen Tag besonders aufmerksam. Der Vater schenkt seiner Frau einen wunderschönen Blumenstrauß und lädt die Familie zum Essen ein, damit die Mutter nicht kochen muss. Vielleicht macht die Familie auch einen Ausflug.
2. Говорение.
Билет № 13
1. Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту.
Schulen - früher und heute Im neunzehnten Jahrhundert mussten in ganz Europa die Kinder der armen Leute auch arbeiten. Mädchen und Jungen arbeiteten zwischen zehn und vierzehn Stunden am Tag! Für die Schule blieb es wenig Zeit, und oft gab es keine Schule in der Nähe. In dieser Zeit baute man bei vielen Fabriken “Fabrikschulen”. Hier lernten die Kinder der Arbeiter zwei Stunden am Tag am Abend oder auch sonntags, nachdem sie in der Fabrik gearbeitet hatten! Ferien gab es nicht! Auf dem Lande lagen die Schulen gewöhnlich weit vom Haus, und man müsste zur Schule natürlich zu Fuß gehen. Und so sah es in einer Dorfschule aus. Alle Schüler waren in einem großen Raum zusammen. Im Zimmer vor dem Lehrer saßen 60 - 80 kleine Kinder und hinter ihnen saßen noch die Jugendlichen, 40 bis 50. Ein Lehrer musste also 120 bis 130 Schüler unterrichten! Was konnte er tun? Die Schüler sollten immer alles nur auswendig lernen und viel abschreiben. Wenn die Kinder nicht fleißig waren oder in der Stunde sprachen, bekamen sie Prügel. Die Schüler hatten immer Angst vor dem Stock des Lehrers. Nachdem man die Kinderarbeit im zwanzigsten Jahrhundert verboten hatte, bekamen die meisten Jungen und Mädchen mehr Zeit für die Schule.
2. Говорение.
Билет № 14
1.Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту. Vineta (Eine Volkssage) Auf der Insel Usedom stand vor vielen hundert Jahren eine große Stadt. Sie hieß Vineta. Heute liegt sie auf dem Grunde des Meeres. Was erzählt uns die Volkssage von dieser Stadt? Vineta war eine große, schöne und sehr reiche Stadt. Hohe Dämme und starke Türme schützten die Stadt vor dem Meer. Ihre Tore waren aus Gold und Silber gebaut. In Vineta aßen die Menschen von goldenen Tellern mit goldenen Löffeln und Gabeln. Die Bewohner dieser Stadt waren Seeleute, sie brachten viele Waren aus fernen Ländern und wurden immer reicher und reicher. Sie wollten Herren des Meeres sein. Aber mit der Zeit wurden sie immer fauler und fauler. Die Dämme und Türme um die Stadt herum wurden alt, man müsste sie erneuern, aber niemand wollte arbeiten. Eines Tages begann ein schrecklicher Sturm. Von Minute zu Minute wurde der Sturm stärker. Hohe Wellen schlugen gegen die Dämme. Bald stürzten sie ein. Das Wasser kam in die Straßen der Stadt und stieg immer höher. Eine Rettung war unmöglich. Am nächsten Tag hatte sich der Sturm gelegt — aber Vineta war nicht mehr zu sehen. Auf der Insel Usedom war keine Stadt mehr. Viele Seeleute sagen, dass man heute noch bei ruhiger See die Stadt auf dem Meeresgrund sehen kann.
2. Говорение.
Билет № 15
1.Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту. Das Examen In Berlin lebte einmal ein berühmter Medizinprofessor, vor dem alle Studenten Angst hatten. Es war bekannt, dass er bei den Prüfungen die schwierigsten Fragen stellte. Er war sehr streng. Oft fielen Studenten, die seine Fragen nicht beantworten konnten, bei den Prüfungen durch. Einmal saß ein Student vor der Prüfungskommission und schaute voll Angst auf den Professor, der kurze, aber schwierige Fragen stellte. Der Student sollte eine Krankheit beschreiben. Er schilderte ganz richtig alle Symptome der Krankheit. Nun bat ihn der Professor, eine Arznei gegen diese Krankheit zu nennen. Der Student nannte die richtige Arznei. „Gut,“ — sagte jetzt der Professor, — „und wie viel geben Sie dem Kranken von dieser Arznei?“ „Einen Esslöffel voll, Herr Professor,“ — war die Antwort. Später stand der Student vor der Tür des Prüfungszimmers und wartete, während die Kommission seine Leistungen besprach. Da fiel ihm plötzlich ein, dass er falsch geantwortet hatte: ein Esslöffel war ja zu viel! Aufgeregt3 öffnete er die Tür des Prüfungszimmers und rief: „Herr Professor, verzeihen Sie! Es ist mir eingefallen: ein Esslöffel voll ist zu viel für den Kranken! Er darf nur 5 Tropfen bekommen!“ „Das ist Ihnen zu spät eingefallen,“ — sagte der Pofessor kühl. „Der Kranke ist schon gestorben“.
2. Говорение.
Билет № 16
1.Прочитайте, переведите, перескажите и задайте пять вопросов разных типов к тексту.
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